Düsseldorf, 14. Apr – Die Staatsanwaltschaft Köln hat sich nach einem Cyberangriff auf den Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern eingeschaltet. „Wir kennen den Sachverhalt und haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet“, sagte ein Sprecher der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) am Freitag und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“. Zum Umfang der Attacke wollte er sich zunächst nicht äußern.
Rheinmetall bestätigte „einen IT-Vorfall im zivilen Geschäft des Konzerns“ – diese Sparte ist vor allem als Zulieferer für die Autobranche tätig. Das militärische Geschäft sei nicht betroffen, erklärte das Unternehmen. Rheinmetall ermittle derzeit das Schadensausmaß und stehe mit den zuständigen Behörden im engen Austausch. „Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen kann zu Details derzeit keine Stellung bezogen werden.“
Rheinmetall rüstet in seiner Militärsparte die Bundeswehr und Armeen anderer Nato-Staaten mit Waffen aus. Der Konzern liefert auch Waffen in die Ukraine. Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen ZAC NRW ist seit April 2016 bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelt. Sie übernimmt die Verfahrensführung in herausgehobenen Ermittlungsverfahren im Bereich der Cyberkriminalität.
Cyber-Angriff auf Rheinmetall – Staatsanwalt ermittelt
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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