06. März 2023 13:58
Credit Suisse hat vier regionale Hubs für ihre Tätigkeiten im Bereich Start-up-Finanzierung eingerichtet. Damit will die Zürcher Grossbank ihr Beratungsangebot bezüglich Wachstumsfinanzierung für innovative Start-up bündeln und stärken, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die Hubs sind in der Westschweiz und im Tessin sowie in der Nord- und der Ostschweiz angesiedelt.
Die Hubs sollen auch als Denkfabriken agieren und die Weiterentwicklung des Angebots vorantreiben. Arbeiten werden in den neuen Zentren Kundenberaterinnen und -berater aus dem Firmenkundengeschäft von Credit Suisse sowie aus dem Bereich Entrepreneurs & Executives. Die Mitarbeitenden wurden gezielt für ihre Zusatzrolle in den Start-up-Hubs geschult.
Um eine Wachstumsfinanzierung bei Credit Suisse zu erhalten, sollten Start-ups unabhängig sein und sich in der Expansionsphase befinden. Sie sollten zudem ein innovatives Geschäftsmodell sowie ein marktreifes Produkt mit Umsatzgenerierung vorweisen können. Ausserdem sollten sie aller Voraussicht nach die Gewinnschwelle in ein bis zwei Jahren überschreiten und zusätzliches Kapital von bestehenden Investoren und Investorinnen abrufen zu können.
„Wir freuen uns, innovative Jungunternehmen damit noch besser unterstützen zu können und so auch einen weiteren Beitrag zur Stärkung des Schweizer Startup-Ökosystems zu leisten“, wird Martial Décoppet, Co-Head des nationalen Start-up-Hubs bei der Credit Suisse, in der Medienmitteilung zitiert. Credit Suisse ist eigenen Angaben zufolge als Bank für Unternehmerinnen und Unternehmer bereits stark im Start-up-Bereich engagiert.
Die Darlehen werden vergeben als Festvorschuss mit einer Laufzeit von ein bis zwölf Monaten, als Kontokorrentkredit und als Garantielimite. ko
Foto/Quelle: Café Europe