Samstag, April 20, 2024
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Covestro sichert sich grünen Strom in China

Frankfurt, 13. Dez – Der Kunststoffkonzern Covestro will seinen Standort in Shanghai grüner machen. Bereits ab Januar sollen 30 Prozent des jährlichen Strombedarfs dort aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die übrigen 70 Prozent stammen weiterhin aus anderen kurzfristigen grünen Verträgen und einem spotbasierten Strommix, etwa aus Kohle und Wasserkraft. China erzeugt seinen Strom zu einem großen Teil mit klimaschädlichen Kohlekraftwerken.

Mit dem chinesischen Erzeuger CGN New Energy schloss Covestro verschiedene mehrjährige Stromabnahmeverträge, darunter einen für den jährlichen Bezug von insgesamt 300 Gigawattstunden Wind- und Solarstrom, mit dem die rund 30 Prozent des Strombedarfs des wichtigen Produktionsstandortes Shanghai abgedeckt werden sollen.

Derzeit wird der Standort bereits zum Teil mit erneuerbaren Energien beliefert, genaue Angaben machte Covestro dazu aber nicht. Die Kohlenstoffemissionen von Covestro in China sollen sich durch die Vereinbarung um rund 126.000 Tonnen CO2 pro Jahr reduzieren. „Covestro will bis 2035 klimaneutral werden und stellt dafür die Produktion weltweit konsequent auf erneuerbare Energien um“, sagte Vorstandschef Markus Steilemann. „Auf dem Weg dahin haben wir mit diesem Vertrag einen neuen Meilenstein erreicht.“ An seinen Standorten in der Region Asien-Pazifik hatte Covestro insgesamt bislang schon 45 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt.

Covestro sichert sich grünen Strom in China

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Manuel de la Fuente auf Pixabay

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