CorrActions entwickelt Technik zur Überwachung der Gehirnaktivitäten
Volvo Cars beteiligt sich am israelischen Start-up CorrActions: Über den hauseigenen Volvo Cars Tech Fund investiert der schwedische Premium-Automobilhersteller in das auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Unternehmen. Seine KI-gestützte Software analysiert Gehirnaktivitäten und soll beispielsweise erkennen, wenn der Fahrer abgelenkt, betrunken oder übermüdet ist. Damit lässt sich die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern.
Die von CorrActions entwickelte Technik bemerkt selbst kleinste menschliche Muskelbewegungen, die Hirnaktivitäten widerspiegeln. In Kombination mit weiteren Sensoren beispielsweise im Lenkrad werden kognitive Anomalien des Fahrers erkannt. Ablenkung, Trunkenheit am Steuer und Übermüdung gehören zu den häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Das bessere Verständnis hilft dabei, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die die Sicherheit erhöhen.
Um die weitere Entwicklung und Kommerzialisierung der erfolgreich getesteten Software zu unterstützen, beteiligt sich der Volvo Cars Tech Fund strategisch an CorrActions. Der Risikokapitalarm des schwedischen Premium-Automobilherstellers investiert regelmäßig in vielversprechende Start-ups, die den Wandel in der globalen Mobilitätsbranche vorantreiben und beschleunigen – insbesondere in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Elektrifizierung, autonomes Fahren, Nachhaltigkeit und digitaler Geschäftsverkehr. Volvo Cars will mit CorrActions in Zukunft zusammenarbeiten.
„Mit dem Tech Fund sind wir ein strategischer Partner für spannende Start-ups, die unsere Position in diesem Branchenbereich stärken können“, sagt Alexander Petrofski, Leiter des Volvo Cars Tech Fund. „CorrActions passt perfekt zu uns und konzentriert sich auf eine Mission, die uns am Herzen liegt: Autos und die Menschen inner- und außerhalb sicherer zu machen.“
Im Zuge intensiver jahrzehntelanger Forschung hat Volvo Cars den menschlichen Faktor als eine der häufigsten Unfallursachen ausgemacht. Ob abgelenkt oder müde, der Fahrer ist nicht immer in Bestform. Sekundenbruchteile der Unaufmerksamkeit reichen bereits aus, um Kollisionen zu verursachen. Die CorrActions Technik ist die perfekte Ergänzung künftiger Assistenz- und Sicherheitssysteme.
„Auf dem Weg in eine Zukunft ohne Autounfälle kommt es entscheidend darauf an, den kognitiven Zustand des Fahrers zu verstehen“, sagt Åsa Haglund, Leiterin des Volvo Cars Safety Centre. „Das macht die von CorrActions entwickelte Technik für unsere Ingenieure sehr interessant.“
Die Investition des Volvo Cars Tech Funds ist Teil einer Serie-A-Finanzierungsrunde von CorrActions. Weitere finanzielle Details werden nicht bekanntgegeben.
Bild Alexander Petrofski, Leiter des Volvo Cars Tech Fund
Quelle Bild und Text: Volvo Car Corporation