Hilfe im richtigen Moment
Zum Start der Kooperation wird coeo Fabit umfassend in die elektronische Kommunikation mit den Kunden als unabhängiges Hilfsangebot integrieren. Anfang 2022 wird die Integration auch auf postalische Schreiben erweitert. Dadurch erreicht Fabit mehr als 2,5 Millionen Kunden mit seinem Hilfsangebot, das nun auch für iOS-Nutzer zur Verfügung steht.
„Durch die Kooperation mit coeo erreichen wir die Verbraucher dann, wenn sie gerade in der Situation sind, eine Rechnung zu erhalten, die sie unter Umständen nicht zahlen können. Ist der Wille, seine Finanzen besser zu managen, erst einmal da, braucht es im nächsten Schritt Erfolge. Motivation ist ein wichtiger Faktor”, erläutert Susanne Krehl, Gründerin von Fabit. „Mithilfe der App, einer integrierten Community und einem Buddy-System sorgen wir dafür, dass der Nutzer nicht den Mut verliert und sich langfristig ein gesundes finanzielles Leben aufbauen kann.”
„Wir freuen uns sehr, mit Fabit einen Partner gefunden zu haben, der wie wir den gleichen Ansatz verfolgt und den Menschen in den Mittelpunkt stellt”, freut sich Sebastian Ludwig, CEO DACH der coeo Group GmbH. „Mit unserem proaktiven Ansatz zur Finanzhilfe übernehmen wir gerade in schwierigen Zeiten Verantwortung und hoffen auch in gewisser Hinsicht, einen grundlegenden Kulturwandel in unserer Branche einzuleiten. Eine Kooperation von Inkassounternehmen mit Angeboten zur Optimierung bzw. Verbesserung der eigenen Finanzen ist indes nichts Ungewöhnliches – in vielen Ländern sind diese Kooperationen schon lange Normalität.”
Gewohnheiten prägen unseren Umgang mit Geld
Post vom Inkassounternehmen im Briefkasten zu finden, ist für Verbraucher eine unschöne Überraschung. Während es sich oft nur um eine vergessene Rechnung handelt, die schnell beglichen werden kann, gibt es leider auch Fälle, in denen Verbraucher ihren finanziellen Verbindlichkeiten nicht nachkommen können, da sie in finanzielle Schieflage geraten sind. Studien zeigen, dass knapp jeder zehnte Deutsche überschuldet ist.1 Als ‘überschuldet’ gilt man, wenn Einkommen und Vermögen über einen längeren Zeitraum nicht ausreichen, um Forderungen zu begleichen.
Und genau hier wollen Fabit und coeo helfen. „Das Thema Finanzbildung wurde in den letzten Jahren stark vernachlässigt” sagt Krehl. 83 Prozent der Deutschen geben an, dass sie ihre Finanzbildung primär durch ihre Eltern erhalten haben.2 „Themen, wie die richtige Budgetierung des monatlich zur Verfügung stehenden Geldes sowie der Umgang mit Ratenzahlungen und Schulden, kommen oft viel zu kurz.” Ein Viertel der Deutschen gibt an, über unzureichendes Wissen in diesen Bereichen zu verfügen.3
Auch Forderungsmanagementunternehmen profitieren von einem besseren Verständnis finanzieller Themen in der Bevölkerung. Wer seinen Umgang mit Geld im Griff hat, kann Forderungen schneller begleichen und vereinbart realistische Ratenpläne, die er dauerhaft erfüllen kann. Das wiederum reduziert den Kommunikationsaufwand seitens des Inkassounternehmens. „Verbraucher wissen in der Regel sehr wenig darüber, wie Inkasso funktioniert. Das wollen wir ändern, indem wir mehr Transparenz schaffen und zusammen mit Fabit wichtiges Finanzwissen zum Thema Inkasso einfach und nachvollziehbar erklären”, hebt Sebastian Ludwig, CEO DACH der coeo Group GmbH das Ziel der Partnerschaft hervor.
Neben der Vermittlung von Finanzwissen bietet Fabit auch aktive Hilfe beim Umgang mit Geld und bei der persönlichen Budgetplanung. Ergänzt wird die kostenlose App durch einen verhaltenswissenschaftlichen Ansatz, der Verbraucher langfristig dabei unterstützt, die eigenen finanziellen Gewohnheiten zu verbessern, um dauerhaft mehr Geld auf dem Konto zu haben.
Foto/Quelle: Fabit