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Bundestag legt Grundstein für Finanzierung des Deutschlandtickets

Berlin, 15. Dez – Der Bundestag hat einen Grundstein für die Finanzierung des geplanten Deutschlandtickets gelegt. Das Parlament billigte am Donnerstagabend die Erhöhung der sogenannten Regionalisierungsmittel für Betrieb und Ausbau des Nahverkehrs. So fließt schon für 2022 eine weitere Milliarde an die Länder, die damit die Pendlerzüge subventionieren und erschwinglicher machen. Insgesamt steigen die jährlichen Mittel damit auf rund zehn Milliarden Euro. Jährlich sollen die Summen auch angesichts der Energiepreis- und Personalkosten-Entwicklung um drei Prozent statt wie bisher geplant um 1,8 Prozent steigen. Der Nahverkehr ist zwar im Kern Länder-Sache, der Bund ist aber zur Mitfinanzierung verpflichtet. 

Die Länder hatten die Zusatzmittel auch als Bedingung für das Deutschlandticket durchgesetzt. Dieses soll Nachfolger des Neun-Euro-Tickets werden, das in den Sommermonaten 2022 rund 52 Millionen Mal verkauft wurde und im gesamten Nahverkehr in ganz Deutschland galt. Das Deutschlandticket soll nun dauerhaft ab April oder Mai für 49 Euro im Monat angeboten werden. Die Mehrkosen allein für dieses Angebot von geschätzt drei Milliarden Euro im Jahr wollen sich Bund und Länder zusätzlich teilen. 

Bundestag legt Grundstein für Finanzierung des Deutschlandtickets

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Wolfgang Eckert auf Pixabay

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