Freitag, November 15, 2024
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Bundesbank erwartet schwächelnden privaten Wohnungsbau

Frankfurt, 15. Feb – Die Bundesbank rechnet in diesem Jahr mit einem schwachen privaten Wohnungsbau. „Da kommt so ein bisschen der perfekte Sturm zusammen“, sagte Bundesbank-Chefvolkswirt Jens Ulbrich am Mittwoch in einem virtuellen Pressegespräch. Der private Wohnungsbau bleibe dieses Jahr der Schwachpunkt der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Ulbrich verwies unter anderem auf die steigenden Zinsen, auf Rückgänge im verfügbaren Einkommen, auf die höhere Inflation und die hohen Energiepreise. „Das heißt, wir werden in diesem Jahr ganz kräftige Rückgänge bei den Wohnungsbau-Investitionen sehen“, sagte er. 2024 werde sich angesichts des Wohnbedarfs aber die Investitionstätigkeit wieder erholen. Sie werde aber nicht die Niveaus der Jahre 2020 und 2021 erreichen.

Ulbrich zufolge hat auch die Preisdynamik am Immobilienmarkt nachgelassen. Die Bundesbank will in ihrem kommenden Monatsbericht Februar, der am Montag veröffentlicht wird, genauer auf die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt im vergangenen Jahr eingehen. Dazu sagte Ulbrich, ab der Jahresmitte habe sich die Preisdynamik auf dem Immobilienmarkt merklich beruhigt. „Und insofern erwarten wir auch in diesem Jahr, dass sich die Preisdynamik im Immobilienmarkt nicht in der Weise fortsetzt, wie wir das in den letzten Jahren gesehen haben“, fügte er hinzu.

Bundesbank erwartet schwächelnden privaten Wohnungsbau

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Alina Kuptsova auf Pixabay

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