Das Marketplace und Lieferdienst Start-Up Bringoo sichert sich in der Series-A fünf Millionen Euro und überzeugt mit seinem Modell die Investoren entgegen dem aktuellen Trend kriselnder Lieferdienste.
Das Kapital stammt von dem Family Office CIC, Florian Schürenkrämer und dem Tech-VC 20 Scoops. Bringoo wird das Kapital für die Expansion und zur Erweiterung seiner bestehenden Partnerschaften nutzen.
„Das Konzept von Bringoo differenziert sich deutlich von anderen Lieferdiensten”, erklärt Investor Anan Pinitvetchagan, CEO von 20 Scoops. „Wir sind davon überzeugt, dass die Partnerschaft mit dem Einzelhandel langfristig der richtige Weg ist. Bringoo hat bereits bewiesen, dass auch größere Handelspartner sich dem Modell anschließen. Dies zeigt sich auch in der Resonanz der Kunden.”
Mit der Bringoo-App lassen sich Produkte aus Einzelhandelsgeschäften innerhalb von 45 Minuten oder mittels flexibler Lieferfenster direkt nach Hause bestellen. Kunden wählen mittels der App ein Partnergeschäft in ihrer Umgebung und stellen sich ihren Warenkorb zusammen. Nach der Bezahlung innerhalb der App führt Bringoo den Einkauf in dem jeweiligen Partnergeschäft aus und bringt die Waren dem Kunden nach Hause.
Bringoo schafft damit einen starken Mehrwert für Kunden, Partner und den Einzelhandel. Egal ob Blumen, Pharmazie, Lebensmittel oder Baumarktartikel, durch den Aufbau einer Last-Mile-Lieferinfrastruktur ermöglicht Bringoo seinen Partnern im Einzelhandel eine Auslieferung in wenigen Minuten, ohne den lokalen Handel durch neue Lager, Lieferketten oder zusätzlichen Warenverfall zu belasten. Durch einen intelligenten Routing-Algorithmus steigert sich die Effizienz der Auslieferungen.
„Mit dem zusätzlichen Kapital werden wir nun weiter expandieren, denn zwei Drittel der deutschen Bevölkerung hat immer noch keinen Zugang zu Same-Day-Delivery oder Quick-Commerce“ erklärt Co-Founder Hasib Khan. „Durch die Zusammenarbeit mit unseren Einzelhandelspartnern ist unser Modell skalierbar und profitabel. Insbesondere in non-urbanen Räumen, genau da, wo sich bis jetzt keiner hin traut.”
Bringoo setzt auf faire Arbeitsbedingungen und zahlt seinen Mitarbeiterinnen einen Stundenlohn, der deutlich über dem Mindestlohn liegt. Gleichzeitig werden die Einkäufe überwiegend mit E-Fahrzeugen ausgeliefert. Dies unterstützt nicht nur die Mitarbeiterinnen, sondern auch die Umwelt.
Einzelhandelspartner des Start-Ups, das 2020 gegründet wurde, erhalten durch die Kooperation mit Bringoo wertvolle Insights, die sonst im Offline-Geschäft verborgen bleiben. Zu den bestehenden Partnern gehören unter anderem Penny, Metro, OBI, Hugendubel und GetränkePartner. Zu den Altinvestoren zählen unter anderem Frank Otto (Familie Otto), Jan-Henrik Lafrentz (Bentley), Dr. Hauke Hansen (ex-Amazon), Stefan Hamann (Shopware), Digital-Unternehmer Marcus Diekmann, Jan-Willem Weischer und Anna Weber (BabyOne), Michael Hehn (Ruby Hotels), und die Schürfeld Group.
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Quelle Vaubel Medienberatung GmbH