Düsseldorf, 10. Feb (Reuters) – Die ABB-Tochter ABB E-Mobility mit ihrem Ladesäulengeschäft erwartet weiterhin rasante Zuwächse. Der Börsenaspirant strebe im laufenden Jahr ein Umsatzplus von 40 bis 45 Prozent an, kündigte Vorstandschef Frank Mühlon am Donnerstag auf dem Kapitalmarkttag an.
Das Unternehmen sieht sich vor der operativen Ertragswende, mittelfristig soll die Umsatzrendite (Ebitda-Marge) 15 bis 20 Prozent erreichen. Beim Umsatz rechnet der Vorstand mittelfristig mit einer über dem Markt liegenden jährlichen Steigerung von 25 bis 30 Prozent.
„Wir sind optimal auf die aktuellen Elektromobilitätstrends ausgerichtet und sehen erhebliche Marktchancen, die sich aus den globalen Elektrifizierungs- und Digitalisierungsvorhaben von Staaten, Unternehmen und Verbrauchern ergeben“, sagte Mühlon.
2021 erwirtschaftete die ABB-Tochter einen Umsatz von 323 Millionen Dollar. ABB E-Mobility ist seit 2010 auf dem Feld der Elektromobilität unterwegs und hat bis heute mehr als 680.000 Ladestationen in über 85 Märkten verkauft.
Das Geschäft mit Ladetechnik für Elektroautos will ABB im zweiten Quartal an die Schweizer Börse SIX bringen. Der Erlös aus der Transaktion von mindestens 750 Millionen Dollar soll in das Wachstum des zukunftsträchtigen Geschäfts fließen, an dem ABB die Mehrheit behalten will.
Börsenaspirant ABB E-Mobility strebt hohe Wachstumsraten an
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