Berlin, 19. Jul (Reuters) – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihr ägyptischer Kollege Sameh Schukri haben zusätzliche weltweite Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel gefordert. „Wir sind nicht auf dem 1,5-Grad-Pfad“, sagte Baerbock am Dienstag am zweiten Tag des sogenannten Petersberger Klimadialogs in Berlin mit Blick auf die angestrebte Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad. „Wir können die Klimakrise nicht aufschieben“, fügte sie mit Blick auf Dürre in Afrika und die Hitzewelle in Europa hinzu. „Deshalb können wir den Kampf nicht aufschieben, weil andere Krisen wichtiger erscheinen.“
Sie sprach sich dagegen aus, die Anstrengungen zur Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes zugunsten von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel zurückzufahren. „Wir dürfen keinen Rückschlag erleiden wegen der gefährlichen geopolitischen Lage“, betonte auch Schukri mit Hinweis auf die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. Ägypten organisiert im November die internationale Klimakonferenz (COP27) und war deshalb Co-Gastgeber des Petersberger Klimadialogs.
Baerbock pocht auf zusätzliche Klimaanstrengungen weltweit
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