Sydney, 24. Okt (Reuters) – Die Anleger in Asien fassen zu Wochenauftakt wegen einer möglichen Verlangsamung der US-Zinserhöhungen neuen Mut. Die Märkte rechnen nach wie vor mit einer Anhebung um 75 Basispunkte im nächsten Monat, haben aber ihre Erwartungen für einen ähnlichen Schritt im Dezember zurückgefahren. Börsianer blicken nun auf die Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt und auf die Kerninflationsdaten, die in dieser Woche anstehen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,2 Prozent höher bei 27.224 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,1 Prozent und lag bei 1902 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,3 Prozent.
Die Zeitung „Financial Times“ berichtete, dass die Bank of Japan (BoJ) am Freitag offenbar mindestens 30 Milliarden Dollar verkauft hat, um den Yen zu stützen. Die schwächelnde Währung reibt die Kosten für Importe, insbesondere von Rohstoffen, in die Höhe. Die japanischen Behörden lehnten eine Stellungnahme ab. Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,8 Prozent auf 148,86 YenJPY= und legte 0,1 Prozent auf 7,2486 YuanCNY= zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9992 FrankenCHF=. Parallel dazu fiel der EuroEUR= um 0,3 Prozent auf 0,9833 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9824 FrankenEURCHF= nach. Das Pfund SterlingGBP=gewann 0,2 Prozent auf 1,1319 Dollar, nachdem Boris Johnson seine Kandidatur für das Amt des Premierministers aufgegeben hatte.
Asien-Börsen hoffen auf kleinere Zinsschritte
Quelle: Reuters
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