Düsseldorf, 07. Mrz – Der auf die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie spezialisierte Anlagenbauer Gea hat der Inflation und den Lieferkettenproblemen getrotzt und 2022 seine bereits angehobenen Ziele übertroffen. Vorstandschef Stefan Klebert stimmen die prall gefüllten Orderbücher zuversichtlich, dass sich der Wachstumskurs fortsetzen wird. „Unsere Abnehmerbranchen sind sehr, sehr resilient und sehr stabil“, sagte der Manager am Dienstag. Zudem trage der gestiegene Energiepreis dazu bei, dass die Kunden in nachhaltigere Anlagen investierten. Bei den Lieferkettenproblemen sehe er den Höhepunkt erreicht.
2022 übertraf Gea die im Herbst angehobenen Wachstumsziele: Bei einem Umsatzplus um 9,8 (organisch plus 8,7) Prozent auf 5,16 Milliarden Euro legte das operative Ergebnis (Ebitda) vor Restrukturierungsaufwand um 14 Prozent auf 712 Millionen Euro zu. Die Aktionäre sollen mit einer um fünf Cent auf 0,95 Euro je Aktie angehobenen Dividende an der Geschäftsentwicklung beteiligt werden.
Für 2023 kündigte Klebert weitere Zuwächse an. Organisch soll der Umsatz um mehr als fünf Prozent steigen und das Ebitda vor Restrukturierungsaufwand 730 bis 790 Millionen Euro erreichen. Gestützt werden die Planungen von einem im Vorjahr um 8,7 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro gestiegenen Auftragseingang.
An der Börse kamen die Nachrichten gut an: Die im Nebenwerteindex MDax enthaltene Gea-Aktie markierte mit einem Aufschlag von 1,8 Prozent auf 42,70 Euro ein Jahreshoch.
Anlagenbauer Gea auf Wachstumskurs – Dividende steigt
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay
Tipp: Dividenden ausländischer Aktien werden doppelt besteuert,
dieses Finanztool erledigt Deine Rückerstattung
Kennen Sie schon unser neues Wirtschaftsmagazin „Paul F„? Jetzt bei Readly lesen.