Freitag, November 22, 2024
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Andersson dementiert Bericht über eigene schwedische Nord-Stream-Untersuchung

Berlin, 14. Okt (Reuters) – Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson hat einen Bericht zurückgewiesen, dass Schweden nicht mehr mit Dänemark und Deutschland das Gasleck an den beschädigten Nord-Stream-Pipelines untersuchen wolle. „Wie ich das verstanden habe, stimmt das nicht. Wir arbeiten zusammen mit Dänemark und Deutschland bei diesem Thema“, sagte Andersson am Freitagabend in einem TV-Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin. „Die schwedische Untersuchung läuft noch. Wir waren schnell im Wasser für Untersuchungen und haben Material nach oben gebracht. Die Untersuchung läuft noch.“ Zuvor hatte der „Spiegel“ berichtet, dass Schweden eine gemeinsame Untersuchung aus Sicherheitsgründen angeblich verweigere. Andersson sagte, sie wisse nicht, ob Russland hinter der Sabotage an den Pipelines stecke.

Andersson sagte, der Vorfall zeige, dass die EU-Staaten bei der Infrastruktur anfällig seien, neben dem Energiesektor auch bei Zügen wie in Deutschland. „Aber bei Nord Stream ist die wichtigste Lehre: Wir sollten nicht abhängig von fossiler Energie aus Ländern sein, von denen wir nicht abhängig sein sollten.“ Dazu gehöre Russland, aber dies betreffe auch andere Länder, die sie nicht nannte. Man müsse den Umbau zu einer grünen Energiewirtschaft beschleunigen.

Andersson dementiert Bericht über eigene schwedische Nord-Stream-Untersuchung

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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