Frankfurt, 08. Feb – Der Farbenkonzern Akzo Nobel hofft auf sinkende Rohstoffkosten und erwartet in diesem Jahr einen Gewinnanstieg. Für 2023 rechnet Akzo mit einem bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) von 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das liegt allerdings deutlich unter der ursprünglichen Prognose von Akzo für dieses Jahr von zwei Milliarden Euro, die der Hersteller von Dulux-Farben im Oktober aufgrund der anhaltenden Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds zurückgezogen hatte. Akzo geht zwar davon aus, dass diese Unsicherheiten fortbestehen und das organische Wachstum belasten werden. Die sinkenden Rohstoffkosten dürften sich aber positiv auf die Rentabilität auswirken.
Im vergangenen Jahr sank der bereinigte Betriebsgewinn von Akzo wegen hoher Rohstoff- und Frachtkosten sowie einer schwächeren Nachfrage um knapp ein Fünftel auf 1,16 Milliarden Euro, fiel damit aber besser als von Analysten erwartet aus. Diese hatten einen Rückgang auf im Schnitt 1,14 Milliarden Euro prognostiziert. Der Umsatz stieg vor allem dank höherer Preise um 13 Prozent auf gut 10,8 Milliarden Euro.
Akzo Nobel erwartet Aufwind durch sinkende Rohstoffkosten
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Arek Socha auf Pixabay
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