Paris/Dubai, 24. Okt (Reuters) – Der europäische Flugzeughersteller Airbus befindet sich Insidern zufolge mit Saudi-Arabien in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Bestellung von fast 40 Jets des Typs A350 für eine neue Fluggesellschaft am Golf. Sollte sich der Kauf durch den staatlichen Public Investment Fund (PIF) zu Listenpreisen in Höhe von zwölf Milliarden Dollar bestätigen, könnte er noch in dieser Woche im Rahmen des Forums „Future Investment Initiative“ (FII) in Riad bekannt gegeben werden, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters.
Ein weiterer Insider erklärte hingegen, das Königreich neige eher zur 787 des US-Herstellers und Airbus-Rivalen BoeingBA.N. Insgesamt stünden 75 Flugzeuge auf der Einkaufsliste der neuen Fluggesellschaft, die den Namen RIA tragen soll.
Die Wahl des Lieferanten gilt als politisch brisant, da sich die Spannungen zwischen den USA und Saudi-Arabien nach der Kürzung der Ölfördermengen durch die OPEC+ verschärft hatten. Weder Airbus noch Boeing gaben eine Stellungnahme ab. PIF reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
Airbus will fast 40 A350-Jets nach Saudi-Arabien verkaufen
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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