Zürich, 03. Apr – Förderkürzungen des Ölkartells Opec+ und damit einhergehend Sorgen vor anziehenden Energiepreisen und einem erneuten Inflationsschub haben die Schweizer Börse zum Start ins zweite Quartal gebremst. Der Leitindex SMI sank am Montag bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,2 Prozent auf 11.084 Punkte.
Aus Furcht vor weiter anziehenden Leitzinsen und deren wirtschaftsdämpfender Wirkung zogen sich Anleger vor allem aus konjunktursensitiven Unternehmen zurück. Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech sanken um 1,8 Prozent und die des Finanzinvestors Partners Group um 1,4 Prozent.
An die Spitze der SMI-Verlierer setzten sich allerdings die beiden vor dem Zusammenschluss stehenden Großbanken UBS und Credit Suisse mit 2,5 und 2,4 Prozent Kursabschlag. Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen wegen der Not-Übernahme der Credit Suisse durch die UBS eingeleitet.
Zu den wenigen Gewinnern unter den Standardwerten gehörten Unternehmen mit einem wenig konjunkturabhängigen Geschäft. Die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestle stiegen um 0,2 Prozent und die des Pharmariesen Novartis um 1,0 Prozent. Die beiden Indexschwergewichte verhinderten einen stärkeren Rückgang des SMI.
Schweizer Börse startet verhalten ins neue Quartal
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von ErikaWittlieb auf Pixabay
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