Hongkong, 28. Mrz – Die Börsenpläne des Agrarchemiekonzerns Syngenta Group liegen weiter aus Eis. Die Börse Shanghai hat eine Anhörung zu dem Vorhaben abgesagt, wie aus einem von der Börse veröffentlichten Dokument hervorgeht. Das Unternehmen, dessen Zentrale in Basel ist, lehnte am Dienstag eine Stellungnahme dazu ab.
Die Börse Shanghai nannte keinen Grund für die Absage der für Mittwoch angesetzten Anhörung. Unternehmen, die den Sprung an den dortigen Aktienmarkt planen, müssen vor einem Gremium ihre Pläne darlegen.
Syngenta wurde 2017 für 43 Milliarden Dollar vom chinesischen Staatskonzern ChemChina gekauft und letztes Jahr in Sinochem eingegliedert. Die Muttergesellschaft wollte im Rahmen des Börsengangs die Mehrheit an dem Unternehmen behalten. Die Transaktion, die Syngenta mit rund 50 Milliarden Dollar bewerten dürfte, wäre einer der größten Börsengänge in diesem Jahr weltweit. Syngenta ist Weltmarktführer vor Bayer, der us-amerikanischen Corteva und BASF.
Börse Shanghai sagt Anhörung zum Börsengang von Syngenta ab
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Steven Yu auf Pixabay
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