Zürich, 22. Mrz – Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach den teilweise heftigen Ausschlägen der Vortage praktisch auf der Stelle verharrt. Händler erklärten, an den Märkten herrsche kurz vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Zurückhaltung. Die Anleger warteten gespannt darauf, wie die Fed auf die Probleme bei Geldhäusern wie Silicon Valley Bank und Credit Suisse reagiere. So sei denkbar, dass die Zentralbank bei den Zinserhöhungen einen Gang zurückschalte, um weitere Schaden für das Bankensystem zu vermeiden. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 0,1 Prozent tiefer bei 10.781 Punkten.
Die Grossbanken, die zuletzt zugelegt hatten, gaben einen Teil der Kursgewinne wieder ab. Credit Suisse verloren 5,3 Prozent, UBS 3,6 Prozent. Auch baunahe Werte wie Geberit und Sika gehören zu den Verlierern. Gesucht waren dagegen Aktien von Firmen mit einem krisensicheren Geschäft. Der Nahrungsmittel-Konzern Nestle gewann 1,4 Prozent, der Aromenhersteller Givaudan 0,8 Prozent. Komax verteuerten sich um 5,4 Prozent, nachdem die Analysten von Baader Helvea die Aktien des Autozulieferers von „add“ auf „buy“ hochgestuft hatten.
Schweizer Börse schwenkt auf Seitwärtskurs ein
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von jonasschloegljs auf Pixabay
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