Bangalore/Frankfurt, 14. Mrz – Der Internet-Riese Meta setzt zum zweiten Mal binnen weniger Monate Tausende von Beschäftigten vor die Tür. „Wir gehen davon aus, dass wir unser Team um etwa 10.000 Personen verkleinern und etwa 5000 zusätzliche offene Stellen, die wir noch nicht besetzt haben, schließen werden“, teilte Mark Zuckerberg, der Chef der Facebook-Mutter, am Dienstag mit. Im November hatte er bereits 11.000 Jobs gestrichen. Dies war die erste Entlassungswelle der fast 20-jährigen Firmengeschichte.
Der Stellenabbau, der insgesamt ein Viertel des Personals trifft, ist Teil einer umfassenden Restrukturierung. So sollen unter anderem Management-Ebenen wegfallen und Projekte mit geringerer Priorität einstellt werden. An der Börse kam der verschärfte Sparkurs gut an. Meta-Aktien stiegen an der Wall Street zeitweise um mehr als sechs Prozent.
SPAREN IST BEI META UND ANDERSWO TRUMPF
Der Konzern, zu dem auch der Messengerdienst WhatsApp und die Fotoplattform Instagram gehören, leidet unter dem Wirtschaftsabschwung, verschärftem Wettbewerb und schwindenden Werbeeinnahmen. „Das vergangene Jahr war ein ernüchternder Weckruf“, sagte der Meta-Chef. „Wir sollten uns darauf einstellen, dass diese neue wirtschaftliche Realität noch viele Jahre anhalten wird.“
Ein Teil der aktuellen Probleme ist aber hausgemacht: So türmt das Sorgenkind „Reality Labs“ – in dem unter anderem die Entwicklung der virtuellen Welt „Metaversum“ gebündelt ist – Milliarden-Verluste auf. „Virtuelle Realität ist ein teures Geschäft“, sagte Analystin Susannah Streeter vom Brokerhaus Hargreaves Landsdown. Daher sei Sparen derzeit das höchste Gebot. Zuckerberg hat daher 2023 zum „Jahr der Effizienz“ ausgerufen. Er will die Kosten um fünf Milliarden auf 89 bis 95 Milliarden Dollar senken.
Mit den Massenentlassungen steht Meta aber nicht allein da. Der Internetseite Layoffs.fyi zufolge gingen seit Anfang 2022 etwa 290.000 Jobs in der US-Technologiebranche verloren – 40 Prozent davon seit Jahresbeginn. So setzten unter anderem der Online-Händler Amazon und der Software-Konzern Microsoft Tausende vor die Tür. Aber auch bei zahlreichen anderen Firmen wie den Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan StanleyMS.N mussten Beschäftigte ihren Hut nehmen.
Frankfurt, 14. Mrz – Die Facebook-Mutter Meta will in einer zweiten Entlassungswelle 10.000 Stellen streichen. „Wir gehen davon aus, dass wir unser Team um etwa 10.000 Personen verkleinern und etwa 5000 zusätzliche offene Stellen, die wir noch nicht besetzt haben, schließen werden“, hieß es in einer Mitteilung von Vorstandschef Mark Zuckerberg an die Mitarbeiter am Dienstag. Erst vor vier Monaten hatte Meta bereits die Entlassung von 11.000 Mitarbeitern angekündigt. Zuckerberg hatte 2023 zum „Jahr der Effizienz“ ausgerufen und erklärt, die Kosten um fünf Milliarden auf 89 bis 95 Milliarden Dollar senken zu wollen.
Der Konzern, zu dem auch der Messengerdienst WhatsApp und die Fotoplattform Instagram gehören, leidet unter dem Wirtschaftsabschwung, verschärften Wettbewerb und schwindenden Werbeeinnahmen. Ein Teil der aktuellen Probleme ist aber selbstverschuldet, denn das Sorgenkind „Reality Labs“ – in dem unter anderem die Entwicklung der virtuellen Welt „Metaversum“ gebündelt ist – türmt Milliarden-Verluste auf.
Die Aktien von Meta stiegen an der Wall Street um mehr als vier Prozent. Die Facebook-Mutter ist das erste große Tech-Unternehmen, das eine zweite Runde von Stellenstreichungen angekündigt. Die Entlassungen sind Teil einer umfassenderen Umstrukturierung bei Meta, in deren Rahmen das Unternehmen seine Organisationsstruktur verschlankt, Projekte mit geringerer Priorität einstellt und Neueinstellungen reduziert.
Die sich verschlechternde Wirtschaftslage hat zu einer Reihe von Massenentlassungen bei vielen amerikanischen Unternehmen geführt – von Wall-Street-Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley bis hin zu großen Technologieunternehmen wie Amazon und Microsoft. Nach Schätzungen der Internetseite layoffs.fyi hat die Tech-Industrie seit Anfang 2022 mehr als 280.000 Mitarbeiter entlassen, etwa 40 Prozent davon in diesem Jahr.
Der im November bei Meta angekündigte Abbau von insgesamt 11.000 Stellen oder 13 Prozent der Arbeitsplätze war die erste Entlassungswelle in der 18-jährigen Geschichte des Unternehmens. Zum Jahresende 2022 belief sich die Zahl der Mitarbeiter auf 86.482, was noch einem Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.
Facebook-Mutter Meta streicht weitere 10.000 Stellen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Simon auf Pixabay
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