Washington, 10. Mrz – Nach dem starken Jahresauftakt hat sich der US-Arbeitsmarkt im Februar weniger stark als erwartet abgekühlt. Im Januar kamen 311.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, nach revidiert 504.000 im Januar, wie die Regierung in Washington am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten für Februar nur 205.000 neue Stellen vorhergesagt. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote stieg dagegen von 3,4 auf 3,6 Prozent.
Die Notenbank Fed will die Inflation im Land eindämmen und mit höheren Zinsen zudem den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen. Sie hat den Leitzins zuletzt um einen Viertel-Prozentpunkt angehoben – auf die Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent. An den Terminmärkten wird damit gerechnet, dass die Fed den Schlüsselzins am 22. März um einen halben Prozentpunkt erhöhen wird. Dies ist jedoch noch nicht ausgemachte Sache, wie Fed-Chef Jerome Powell jüngst betonte. Die Zentralbank lasse sich von den hereinkommenden Wirtschaftsdaten leiten. Dabei dürften auch die am Dienstag anstehenden Inflationszahlen für Februar in den Blickpunkt der Finanzmärkte rücken.
US-Arbeitsmarkt kühlt kaum ab – 311.000 neue Stellen im Februar
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Dagmara Owsiejczyk auf Pixabay
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