08. Mrz – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.20 Uhr – Eine Anteilsaufstockung durch die Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett treibt die Aktie von Occidental Petroleum an. Die Papiere des US-Ölkonzerns steigen um 3,5 Prozent auf 63,00 Dollar. Einer Pflichtveröffentlichung zufolge kaufte Berkshire Hathaway 5,8 Millionen Occidental-Papiere für insgesamt 355 Millionen Dollar und erhöhte ihren Anteil auf 22,2 Prozent von 21,4 Prozent Ende 2022. Berkshire hatte im August das Erlaubnis der US-Netzregulierungsbehörde FERC erworben, bis zu 50 Prozent der Stammaktien von Occidental zu kaufen.
14.10 Uhr – Nach Platzierung einer Wandelanleihe legen die Aktien von Rivian Automotive vorbörslich um 1,7 Prozent zu. Durch die Emission werden rund 1,3 Milliarden Dollar in die Kassen des US-Elektroautobauers gespült. Für die Sechs-Jahres-Anleihe liegt der Zins bei 4,625 Prozent. Der anfängliche Wandlungspreis entspricht mit 20,13 Dollar einer Prämie von 37,5 Prozent auf den Schlusskurs. Die Ankündigung der Kapitalmaßnahme hatte die Titel des US-Elektroautobauers am Dienstag 14,5 Prozent ins Minus gedrückt. Rivian will das zusätzliche Kapital für die Markteinführung seiner R2-Fahrzeugfamilie nutzen.
13.45 Uhr – Eine Prognoseanhebung hilft Campbell Soup vorbörslich nach oben. Die Aktien des Suppen-Herstellers steigen an der Wall Street um 2,3 Prozent. Das Unternehmen peilt für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Wachstum von 8,5 bis 10 Prozent an nach zuvor sieben bis neun Prozent. Vor allem die starke Nachfrage nach Fertiggerichten und Snacks machen den Konzern optimistischer.
10.15 Uhr – Anleger trennen sich angesichts enttäuschender Zahlen von Agfa-Gevaert. Die Papiere des belgischen Grafikkonzerns fallen um 8,5 Prozent und steuern damit auf ihren schlechtesten Börsentag seit einem halben Jahr zu. „Die Zahlen sind etwas schwach“, fassen die Analysten von ING zusammen. So sei das bereinigte Ebit 2022 um 24,5 Prozent auf 31 Millionen Euro gesunken und habe damit unter den durchschnittlichen Schätzungen gelegen.
10.10 Uhr – Eine um 40 Prozent gekürzte Dividende stößt den Anlegern bei Admiral sauer auf. Die Aktien des britischen Kfz-Versicherers rutschen in der Spitze um 9,4 Prozent ab und stehen so tief wie seit November nicht mehr. Die Konkurrenten Direct Line und Beazley BEZG.L lassen ebenfalls Federn und geben bis zu 2,6 Prozent nach.
09.55 Uhr – Der Ausblick von Thales kommt bei den Anlegern nicht gut an. Die Aktien des französischen Technologie- und Rüstungskonzerns verlieren in Paris bis zu 3,3 Prozent auf 128,25 Euro. „Die Prognose für das operative Betriebsergebnis für 2023 stimmt mit den durchschnittlichen Schätzungen überein, aber für den Free Cash Flow liegt sie rund 200 Millionen Euro darunter“, sagen die Analysten von JP Morgan. Auch der Margenausblick für 2024 sei wenig begeisternd.
09.51 Uhr – Verschobene Mittelfristziele von AT&S verschrecken Anleger. Die Aktien des steirischen Leiterplattenherstellers fallen in Wien um fast sieben Prozent. Wegen einer schwächelnden Nachfrage wird der Konzern seine Prognosen den Angaben zufolge mit einem Jahr Verzögerung im Geschäftsjahr 2026/2027 erreichen. AT&S sei daher in Gesprächen mit wesentlichen Kunden, um Kapazitäten und Finanzierungsbeiträge dem aktuellen Marktumfeld anzupassen.
09.40 Uhr – Fuchs Petrolub rutschen nach der Bilanzvorlage ans MDax-Ende. Die Aktien verlieren bis zu 4,1 Prozent auf 30,25 Euro und steuern auf ihren schlechtesten Börsentag seit November zu. Der Schmierstoff-Hersteller hat im vergangenen Jahr die Kostensteigerungen bei den Rohstoffen zu spüren bekommen. Der Ausblick für das operative Ergebnis sei etwas schwächer ausgefallen als erwartet, sagte ein Händler.
09.20 Uhr – Die Aussicht auf eine länger andauernde Umsatzerosion vergrault die Logitech-Anleger. Die Aktien des schweizerisch-amerikanischen Computerzubehör-Herstellers brechen an der Börse Zürich um 6,1 Prozent auf 45,93 Franken ein. Der Konzern rechnet nach einem Umsatzrückgang im laufenden Geschäftsjahr auch in der ersten Hälfte des kommenden Jahres mit sinkenden Verkaufserlösen. Die Prognose von Logitech spiegle das anhaltend schwache Konsumklima und die wahrscheinlich hohen Lagerbestände wider, erklärte Vontobel-Analyst Michael Foeth.
08. März 2023 wichtige Kursbewegungen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von geralt auf Pixabay
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