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22. Februar 2023 wichtige Kursbewegungen

22. Feb – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen: 

19.55 Uhr – Eine engere Kooperation mit Mercedes-Benz im Bereich Autonomes Fahren treibt die Aktien des Laserscanner-Herstellers Luminar um mehr als 25 Prozent in die Höhe. Luminar sprach von einem Multi-Milliardenauftrag.

17.15 Uhr – Nachdem Euronext seinen Hut für das Technologieunternehmen Allfunds in den Ring geworfen hat rechnen Marktbeobachter mit einer weiteren Offerte. Die Deutsche Börse könnte nun auch als Bieter auf den Plan treten, hieß es in einer Analyse von Jefferies. Dafür sprechen würde die weitaus größere finanzielle Flexibilität des Frankfurter Börsenbetreibers, zudem wären die Synergien auf Umsatzebene für die Deutsche Börse größer als für Euronext. Aktien von Deutsche Börse weiten ihre Verluste aus und stehen 2,5 Prozent im Minus. Allfunds wurde zuletzt mit 4,6 Milliarden Euro bewertet.

15.05 Uhr – Die CoStar Group hat nach eigenen Angaben Gespräche zu einer Übernahme von Move Inc beendet. Zudem legte der Anbieter von Informationen und Analysen für die Immobilienbranche einen enttäuschenden Ausblick für das erste Quartal vor. Daraufhin fallen die Titel um rund 15 Prozent im vorbörslichen US-Handel. Ende Januar war unter Berufung auf Insider gemeldet worden, dass der von Rupert Murdoch geführte Medienkonzern News Corp den Verkauf seiner Beteiligung an den Immobilienkonzern Move Inc prüfe.

12.10 Uhr – Die Leitindizes der Moskauer Börse werden einer Reuters-Umfrage zufolge weiter zulegen, wenn auch weniger schnell als zuvor erwartet. Zwölf von Reuters befragte Experten prognostizieren einen Anstieg des MOEX-Index um 5,3 Prozent bis Mitte 2023 im Vergleich zum Schlusskurs am Montag. Für den RTS-Index wird mit einem Plus von etwas mehr als sieben Prozent gerechnet. Der Ausblick ist jedoch weniger optimistisch als bei der vorherigen Befragung im vergangenen November. Damals rechneten die Experten mit einem Anstieg der Indizes in Höhe von jeweils rund 14 Prozent. Sinkende Öl- und Gaseinnahmen, die Ankündigung einer Unternehmenssteuer in Höhe von umgerechnet vier Milliarden Dollar sowie geopolitische Turbulenzen verringerten laut Experten die Aussichten.

11.15 Uhr – Mit unter den Erwartungen liegenden Umsatz- und Gewinnzahlen für das Jahr 2022 und ein verhaltener Geschäftsausblick schicken Siegfried auf Talfahrt. Die Aktien des Schweizer Arzneimittel-Auftragsherstellers fallen um 8,5 Prozent und gehören damit zu den größten Verlierern an der Börse in Zürich. „Starkes Ergebnis, trotzdem Erwartungen verfehlt“, kommentierten die Analysten der Luzerner Kantonalbank. „Der Ausblick ist eher vorsichtig einzustufen.“

10.55 Uhr – Ein anziehendes Geschäft im Schlussquartal 2022 und die Entspannung bei den Lieferkettenproblemen beim Schweizer Aufzug- und Rolltreppenhersteller Schindler stimmen die Anleger optimistisch. Die Partizipationsscheine und Aktien gehören mit Kurszuwächsen von 5,9 und 4,9 Prozent zu den größten Gewinnern an der Schweizer Börse.SSHI. „Das vierte Quartal von Schindler übertrifft in allen Bereichen die Erwartungen, mit einer stärker als erwarteten Marge als Höhepunkt“, erklärten die Analysten von JP Morgan.

10.30 Uhr – Vor den am Abend erwarteten Fed-Protokollen geraten Rohstoffe unter Druck. Investoren gehen davon aus, dass die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten US-Notenbank-Sitzung auf eine weitere Straffung der Geldpolitik hindeuten wird. Daraufhin verbilligen sich Rohöl der Nordsee-Sorte Brent und US-Leichtöl WTI jeweils um mehr als ein Prozent auf 82,11 Dollar und 75,35 Dollar pro Barrel (159 Liter). Industriemetalle wie Kupfer, Zinn und Zink verlieren zwischen 1,2 und 2,6 Prozent. Höhere Zinsen sorgen in der Regel für eine Stärkung des Dollars und machen Rohstoffe damit teurer für Anleger außerhalb den USA. Die Hoffnung auf eine Erholung der chinesischen Nachfrage konnte die Verluste eingrenzen, jedoch nicht beheben. Der Aufschwung wurde Analysten zufolge bereits eingepreist.

09.50 Uhr – Ein über den Markterwartungen ausgefallener Umsatz lässt Anleger bei BESI zugreifen. Die Aktien des Chipherstellers legen in Amsterdam um rund sieben Prozent zu und klettern damit an die Spitze des niederländischen Leitindex. Der Broker KBC verweist darauf, dass der Umsatz im vierten Quartal rund drei Prozent über den Analystenprognosen liege. Grund dafür seien Aufträge in Höhe von 180,5 Millionen Euro, ein Anstieg um 44 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. 

07.49 Uhr – Die Aktien von Wacker Chemie ziehen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 1,9 Prozent an und sind damit größter MDax-Gewinner. Der Münchner Spezialchemiekonzern profitiert einem Händler zufolge von einer Hochstufung des Titels auf „Overweight“ von zuvor „Equal-weight“ durch Morgan Stanley.

22. Februar 2023 wichtige Kursbewegungen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von geralt auf Pixabay

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