Santiago, 04. Feb – Durch eine sommerliche Hitzewelle ausgelöste Waldbrände haben in Chile mindestens dreizehn Menschenleben gefordert und rund 14.000 Hektar abgefackelt. „Die Bedingungen in den kommenden Tagen werden riskant sein“, sagte Innenministerin Carolina Toha vor Jorunalisten. Bei den 39 Bränden im ganzen Land seien zudem hunderte Häuser beschädigt worden.
Präsident Gabriel Boric unterbrach am Freitag (Ortszeit) seinen Sommerurlaub und reiste nach Nuble und Biobio, eine Region etwa 500 km südlich der Hauptstadt Santiago, die zusammen eine Bevölkerung von fast zwei Millionen Menschen hat. „Meine Aufgabe als Präsident besteht heute darin, dass alle erforderlichen Mittel für den Notfall zur Verfügung stehen und die Menschen das Gefühl haben, dass sie nicht alleine sind“, sagte Boric in Biobio.
In beiden Gebieten wurde der Katastrophenzustand ausgerufen, was die Entsendung von Soldaten und zusätzlichen Ressourcen zur Folge hat. Auch wird Hilfe aus Brasilien und Argentinien erwartet. Die Wettervorhersagen sagten am Freitag Temperaturen von über 38 Grad Celsius in der nubischen Hauptstadt Chillan voraus, mit starken Winden, die die Brandbedingungen verschlimmern könnten.
Waldbrände in Chile fordern mindestens 13 Todesopfer
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Ylvers auf Pixabay
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