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23.01.23 Wichtige Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 23. Januar 2023

Frankfurt, 23. Jan (Reuters) – VW will einem Zeitungsbericht zufolge die Gehälter von bis zu einem Drittel seiner Betriebsratsmitglieder kürzen. Als Reaktion auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) überarbeite VW die bisherige Struktur seiner Betriebsratsgehälter, berichtete das „Handelsblatt“. In den vergangenen Tagen sollten etwa 170 der insgesamt 250 VW-Betriebsräte schriftlich informiert worden sein, dass die BGH-Entscheidung keine Auswirkungen auf ihre Bezüge habe, so die Zeitung. Der BGH hatte sich mit dem Vorwurf der Untreue im Zusammenhang mit Bezügen für leitende VW-Betriebsräte befasst und die Freisprüche gegen vier Volkswagen-Manager durch das Landgericht Braunschweig aufgehoben.

Bangalore, 23. Jan – Die Entlassungswelle in der Technologiebranche erfasst Spotify. Der Musikstreaming-Dienst kündigte am Montag den Abbau von etwa 600 Stellen an. Dies entspreche rund sechs Prozent der Belegschaft. Außerdem verlasse im Rahmen eines größeren Umbaus der Chef für Inhalte und Werbung das Unternehmen. Die Kosten für Abfindungen und Ähnliches taxierte Spotify auf 35 bis 45 Millionen Euro. Die in den USA notierten Aktien gewannen vorbörslich 3,3 Prozent. Das schwedische Unternehmen hatte im Oktober angekündigt, sich bei Neueinstellungen zurückhalten zu wollen.

Wien, 23. Jan – Die beiden unter dem Dach der CPI Property Group stehenden österreichischen Immobilienfirmen S Immo und Immofinanz wollen ihre strategischen Synergiepotenziale prüfen. Es sei eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet worden, die einen gemeinsamen Prozess zur Prüfung einer weiteren Angleichung, Koordination, Fusion oder andere Formen der Integration der beiden Gruppen vorsieht, teilte S Immo am Montag mit. Die dem tschechischen Milliardär Radovan Vitek zugehörige CPI werde sich als unterstützende Aktionärin an dem Projekt beteiligen, hieß es.

New York, 23. Jan – Nach einem Gewinneinbruch im Schlussquartal 2022 will die US-Bank Goldman Sachs alternative Investitionen in ihrem Vermögensverwaltungsgeschäft deutlich zurückfahren. Das Geldhaus wolle sich von einem Teil des 59 Milliarden Dollar schweren Portfolios an alternativen Investitionsprodukten in den kommenden Jahren trennen, sagte Chief Investment Officer Julian Salisbury im Gespräch mit Reuters. „Ich erwarte einen bedeutenden Rückgang gegenüber dem aktuellen Niveau,“ betonte der Manager. „Es wird aber nicht auf Null fallen, denn wir werden weiterhin in Fonds und an der Seite von Fonds investieren.“ Bei alternativen Investitionen geht es in erster Linie um Private Equity oder Immobilien. Weitere Details zu diesen Plänen will Goldman auf ihrem Investorentag am 28. Februar mitteilen.

Frankfurt, 23. Jan – Nach den Pandemie-bedingten Produktionsausfällen in einem wichtigen Foxconn-Werk und wegen der aktuellen politischen Spannungen will Apple offenbar seine Abhängigkeit vom Standort China reduzieren. Er habe den Eindruck, dass der iPhone-Anbieter künftig bis zu ein Viertel seiner Produkte in Indien fertigen lassen werde, sagte der indische Handelsminister Piyush Goyal. Derzeit liege die Quote bei fünf bis sieben Prozent. Einen Zeitrahmen nannte der Politiker nicht. Apple war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. Der US-Konzern lässt seit 2017 von den Zulieferern Foxconn und Wistron iPhones in Indien zusammenbauen. 

Oslo, 23. Jan – Samsung darf auch künftig in seinen Produkten Nokia-Technologie für den aktuellen 5G-Mobilfunkstandard nutzen. Das Ende 2022 ausgelaufene Lizenz-Abkommen mit dem koreanischen Elektronik-Konzern sei für mehrere Jahre verlängert worden, teilte der finnische Mobilfunk-Ausrüster am Montag mit. Die Details der Vereinbarung seien vertraulich.

Wien, 23. Jan – Der österreichische Baukonzern Strabag wird unter der Führung des neuen Vorstandschef Klemens Haselsteiner verstärkt nach Zukäufen im Bereich der Kreislaufwirtschaft Ausschau halten. „Speziell Deponie- und Recyclingkapazitäten“, sagte der Sohn des Firmengründers Hans Peter Haselsteiner, der per Januar das Ruder übernommen hatte, dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). In diesem Bereich würden Bedarf und Nachfrage in den kommenden Jahren steigen. „Wer dann die benötigten Kapazitäten hat, wird einen Vorteil haben.“ Während die Baubranche derzeit unter den hohen Energiepreisen, der Inflation und Materialknappheit leidet, seien bei der Strabag die Auftragsbücher voll. „Wir sind sehr breit aufgestellt und haben eine kritische Größe“, sagte Haselsteiner. Die gegenwärtige Situation bezeichnet er als eine Normalisierung nach dem jahrelangen Boom in der Branche. 

Frankfurt, 23. Jan – Abschreibungen und gestiegene Kosten trüben die Bilanz von Secunet. Das operative Ergebnis fiel 2022 überraschend deutlich auf 47 von 63,9 Millionen Euro, wie der Spezialist für Cyber-Sicherheit am Montag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. Der Umsatz habe dagegen mit rund 345 Millionen Euro erneut einen Rekordwert erreicht und das Unternehmensziel von etwa 320 Millionen Euro übertroffen. Im vierten Quartal sei das Geschäft kräftig gewachsen. Die Erlöse hätten auf etwa 132 Millionen von 88,2 Millionen Euro und das Betriebsergebnis auf rund 23 Millionen von 15,2 Millionen Euro zugelegt. Secunet-Aktien stiegen daraufhin im Geschäft von Lang & Schwarz um 2,6 Prozent.

23. Jan – Der europäische Flugzeugbauer Airbus sucht für seine Aufklärungsdrohne Zephyr einem Medienbericht zufolge Partner. Airbus habe Morgan Stanley beauftragt, Partnerschaften zu finden, berichtete die „Financial Times“ am Montag. Ziel sei es, das Geschäft, das unter dem Markennamen „Aalto“ firmieren werde, zu kommerzialisieren. Sameer Halawi, der das Programm seit vergangenem Sommer leitet, erklärte gegenüber dem Blatt, Zephyr befinde sich „in einer finalen Designphase.“ Die geplante Ausgliederung des Bereichs und eine Partnerschaft sollten dieses Geschäft vorantreiben, so Halawi. Bei Airbus war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Die solarbetriebene Überwachungs- und Kommunikationsdrohne kann monatelang in einer Höhe von 21 Kilometern verweilen.

23. Jan – Der aktivistische Investor Elliott Management Corp. ist einem Zeitungsbericht zufolge mit mehreren Milliarden Dollar bei dem SAP-Rivalen Salesforce eingestiegen. „Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Salesforce, um den Wert zu realisieren, der einem Unternehmen seiner Größe angemessen ist“, sagte Jesse Cohn, geschäftsführender Partner bei Elliott, gegenüber der Zeitung „Wall Street Journal“. Elliott Management Corp und Salesforce reagierten nicht sofort auf Reuters-Anfragen. Anfang des Jahres hatte Salesforce einen Abbau von zehn Prozent seiner mehr als 73.000 Stellen angekündigt. 

23.01.23 Wichtige Marktentwicklungen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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