Berlin, 21. Dez – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie und Energiesparen angesichts des Krieges in der Ukraine:
13.13 Uhr – Der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller sieht die Gasversorgung als sicher an. „Wir sind mit randvollen Speichern gestartet und hatten einen milden Oktober und November, mit deutlich geringeren Verbräuchen als in früheren Jahren. Das gleicht den überraschend eisigen Dezember aus“, sagt er der „Zeit“. Müller warnt jedoch vor einer Gasmangellage im nächsten Winter. „Meine Sorge ist, dass im Frühjahr alle ermattet sind und sich freuen, dass die Katastrophe einer Gasmangellage nicht eingetreten ist. Aber ich werde den ganzen Sommer über daran erinnern: Die Gefahr droht im nächsten Winter wieder!“
11.40 Uhr – Die Schweiz übernimmt das Stromsparziel der EU. Von Januar bis März 2023 sowie im November und Dezember 2023 will die Regierung den Stromverbrauch auf freiwilliger Basis gegenüber dem Durchschnitt der vergangenen Jahre um zehn Prozent senken. Damit trage die Schweiz zur Senkung der Großhandelspreise und Stärkung der Versorgungssicherheit in Europa bei.
Die Reduktion des Stromverbrauchs solle im Rahmen der laufenden Energiespar-Kampagne erreicht werden. Den meisten anderen Maßnahmen der Europäischen Union zur Dämpfung der Preise wie etwa eine Solidaritätsabgabe auf Überschussgewinne im fossilen Bereich schließe sich die Schweiz dagegen nicht an. Angesichts der Wirtschaftslage und der im Vergleich zum Ausland tieferen Inflation bestehe kein Handlungsbedarf.
Energie aktuell 21.12.22
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Jon Russell auf Pixabay
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