Zürich, 16. Dez – Die Schweizer Börse ist am Freitag weiter abgerutscht. Händler erklärten, die Aussicht auf anhaltende Zinserhöhungen der US-Notenbank, der Europäischen Zentralbank und der Schweizerischen Nationalbank habe den Anlegern erneut die Stimmung vermiest. Daneben hielt der große Verfall an den Terminmärkten die Marktteilnehmer auf Trab. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um ein Prozent tiefer auf 10.775 Punkten. Im Wochenverlauf steuerte das Börsenbarometer damit auf ein Minus von 2,7 Prozent zu.
Vor allem bei Wachstumswerten gaben die Kurse nach. Die Aktien des Finanzinvestors Partners Group sackten um 3,3 Prozent ab. Der Hörgerätehersteller Sonova verlor 3,2 Prozent an Wert, der Computerzubehörhersteller Logitech 3,1 Prozent. Julius Bär ermässigten sich um 1,5 Prozent. Die Privatbank muss eine Schlüsselposition im Wachstumsmarkt Asien neu besetzen. Der Chef des Private Bankings in der Region Südostasien, Jason Moo, verlässt das Institut. Der einzige SMI-Wert mit Kursgewinnen war Roche. Ein EU-Ausschuss empfiehlt einen Einsatz von Hemlibra bei einer größeren Gruppe von Bluter-Patienten.
Schweizer Börse setzt Talfahrt fort
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Tobias Rehbein auf Pixabay
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