London, 09. Feb (Reuters) – Der Finanzinvestor Warburg Pincus steigt bei der Schweizer Barcode-Scanner-Firma Scandit ein. Warburg Pincus hat sich eigenen Angaben vom Mittwoch zufolge an einer Kapitalerhöhung im Volumen von insgesamt 150 Millionen Dollar an der Gesellschaft aus Zürich beteiligt.
Die 2009 gegründete Scandit steige mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde Dollar zu einem sogenannten Einhorn auf. Auch Schneider Electric, Atomico und Forestay Capital hätten Geld in die Firma investiert.
Mit dem Geld wolle Scandit die Markteinführung seiner Datenerfassungstechnologie unterstützen, mit der Einzelhändler Barcodes scannen könnten, um den durch die Pandemie ausgelösten Boom des Onlinehandels besser bewältigen zu können. „Wir sehen ein enormes langfristiges Potenzial, da der Markt für intelligente Datenerfassung noch in den Kinderschuhen steckt und Scandit der Marktführer ist“, sagte Warburg-Manager Flavio Porciani der Nachrichtenagentur Reuters.
Zu den Scandit-Kunden zählten American Eagle Outfitters und FedEx. Zudem wurde die Firma vergangenes Jahr vom britischen National Health Service ausgewählt, das Covid-Testverfahren zu digitalisieren.
Warburg Pincus steigt bei Schweizer Technologiefirma Scandit ein
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