Frankfurt, 02. Dez – Erst vor wenigen Wochen verschob die EZB die Einführung ihrer neuen Systeme zur Abwicklung im Zahlungsverkehr und zum Liquiditätsmanagement der Banken. Nun verzögert sich auch der Start ihres neuen einheitlichen Systems ECMS zur Verwaltung von Sicherheiten in Kreditgeschäften, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Statt am 20. November 2023 soll dieses nun erst vier Monate später am 8. April 2024 an den Start gehen. Mit der Entscheidung solle die Auswirkung des verschobenen Starts des neuen Abwicklungssystems und des neuen Modells zum Liquiditätsmanagement abgemildert werden.
Das ECMS ist ein einheitliches System zur Verwaltung von Vermögenswerten wie etwa Anleihen und andere Schuldtitel, die Banken als Sicherheiten in den Kreditgeschäften mit den Euro-Notenbanken einsetzen. Es soll die bestehenden Einzelsysteme der nationalen Notenbanken im Euro-Raum ersetzen.
EZB führt neues System zum Management von Sicherheiten erst später ein
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von 3D Animation Production Company auf Pixabay
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