Zürich, 22. Nov – An der Schweizer Börse hat sich am Dienstag kein klarer Trend gezeigt. Der Leitindex SMI notierte kurz vor Handelsschluss geringfügig tiefer als am Vortag bei 11.079 Punkten. Zwar spekulieren Investoren inzwischen auf ein gemäßigteres Zinserhöhungstempo in den USA, was tendenziell kurstreibend wirken sollte. Doch die wieder verschärften Corona-Maßnahmen in China dämpften die Kaufbereitschaft. Zudem wollten viele Anleger die Protokolle der jüngsten Zinssitzung der amerikanischen Notenbank Fed am (morgigen) Mittwoch abwarten.
Größter Gewinner unter de Standardwerten war Alcon mit einem Kursplus von 1,2 Prozent. Gefragt waren zudem die Versicherungswerte Zurich, Swiss Re und Swiss Life. Ans Ende des SMI rutschte die Credit Suisse mit einem Kursabschlag von 2,5 Prozent. Am Mittwoch stimmen die Aktionäre der krisengeplagten Großbank auf einer außerordentlichen Generalversammlung über zwei Kapitalerhöhungen ab, die dem Institut brutto rund vier Milliarden Franken einbringen soll.
Am breiten Markt schossen die Obseva-Aktien um ein Drittel hoch. Die von der Überschuldung bedrohte Biotech-Firma verschafft sich mit dem Verkauf des in der Entwicklung steckenden Medikaments Ebopiprant zur Behandlung von vorzeitigen Wehen an das US-Unternehmen Xoma Luft.
Schweizer Börse tritt auf der Stelle – Vorsicht vor Fed-Protokoll
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von PIRO auf Pixabay
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