Freitag, November 22, 2024
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Knapp 150 Tote und 65 Verletzte bei Massengedränge in Südkorea

Seoul, 30. Okt – In Südkorea sind bei Halloween-Feiern in Seoul mindestens 149 Menschen in einem Massengedränge getötet und 65 Feiernde zum Teil schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr am Samstag (Ortszeit) mitteilte befinden sich 19 der Verletzten immer noch in einem sehr kritischen Zustand. Den Rettungskräften zufolge war eine große Masse von Feiernde, bei denen es sich vor allem um Jugendliche und Menschen in ihren Zwanzigern handelte, in einer schmalen Gasse in einem Ausgehviertel der südkoreanischen Hauptstadt zusammengestoßen.

Wie Zeugen berichteten, hatten sich zehnmal mehr Menschen als gewöhnlich in den Gassen eingefunden. Die Polizei habe Schwierigkeiten gehabt, die Menschenmengen unter Kontrolle zu bringen. Nach Angaben der Feuerwehr stürzten in dem Gedränge gegen 22.20 Uhr Ortszeit (15.20 Uhr MESZ) zahlreiche Menschen zu Boden. Rettungskräfte hätten mehrere Verletzte wegen Herzstillständen behandelt, auch mehrere Ausländer seien in Krankenhäuser gebracht worden. 

In sozialen Medien verbreitete Videos zeigten, wie Rettungskräfte und Privatleute am Unglücksort erste Hilfe leisteten. Zu den ersten Halloween-Feierlichkeiten seit den Beschränkungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie waren zahlreiche Menschen in ein zentral gelegenes Vergnügungsviertel gekommen, das bei Einheimischen und Ausländern beliebt ist. Staatspräsident Yon Suk-yeol berief nach Angaben seines Büros eine Krisensitzung ein. Er ordnete die Entsendung zusätzlicher Rettungskräfte an den Unglücksort und eine Untersuchung der Hintergründe des Unglücks an. 

Neben dem Bundeskanzler Olaf Scholz kondolierten mehrere Staats- und Regierungschefs den Angehörigen der Opfer und erklärten der Bevölkerung des Landes ihr Mitgefühl. Auch US-Präsident Joe Biden bekundete sein Beileid und erklärte, dass die USA in dieser tragischen Zeit an der Seite von Südkorea stehe: „Die Allianz zwischen unseren beiden Ländern war noch nie so lebendig und vital wie heute und die Verbindungen zwischen unseren Völkern sind stärker denn je.“

Knapp 150 Tote und 65 Verletzte bei Massengedränge in Südkorea

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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