Zürich, 21. Sep – Die Schweizer Börse hat ihre Talfahrt am Mittwoch fortgesetzt. Der Leitindex SMI sank um 0,5 Prozent auf 10.429 Punkte. Am Tag vor der vierteljährlichen geldpolitischen Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed nach Börsenschluss in Europa gingen die Anleger auf Nummer sicher und zogen sich aus dem Aktienmarkt zurück. Die Ankündigung einer Teilmobilisierung Russlands fachte zudem die Angst vor einer Eskalation des Kriegs in der Ukraine an.
Merklich belastet wurde der SMI von Indexschwergewicht Novartis. Der Pharmakonzern verlor 1,4 Prozent an Wert. Novartis hat in den USA in einem Patentstreit eine Niederlage eingefahren. Mit Rivale Roche verlor ein weiterer Indexriese 1,0 Prozent an Wert. Schlusslicht im SMI war Richemont mit einem Kursabschlag von 1,6 Prozent. Allerdings wurde bei dem Luxusgüterhersteller die Dividende herausgerechnet.
Zu den wenigen Gewinnern unter den Bluechips gehörten Unternehmen aus der Baubranche. Die Anteile des Sanitärtechnikkonzerns Geberit zogen 2,0 Prozent an und die der Bauchemiefirma Sika 1,7 Prozent.
Schweizer Anleger gehen vor Notenbank-Zinsrunde in Deckung
Quelle: Reuters
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