Frankfurt, 13. Sep – Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht will bis zum Jahresende Kapitalvorschriften für das Engagement von Geldhäusern in Kryptowährungen fertigstellen. Das Leitungsgremium habe den Ausschuss dazu beauftragt, teilte die Gruppe der Zentralbankpräsidenten und Chefs der Bankenaufsichtsbehörden (GHOS) am Dienstag mit. Ein robustes Regelwerk für die Aufsicht müsse geschaffen werden, das Innovationen fördere und die Finanzstabilität sichere. Der 1974 gegründete Basler Ausschuss setzt die weltweiten Standards für die Bankenaufsicht.
In den vergangenen Monaten war es bei vielen Krypotwährungen zu großen Kursturbulenzen gekommen. Auch sogenannte stablecoins, bei denen heftige Kursschwankungen eigentlich ausgeschlossen werden sollten, gerieten stark unter Druck. Die Rufe nach klaren Regulierungsvorgaben waren deshalb lauter geworden. Der Basler Ausschuss hatte die Banken Ende Juni dazu aufgerufen, bei Cyberdevisen vorsichtig zu sein. Bei der Hinterlegung von Eigenkapital als Sicherheit für mögliche Verluste sollten Institute konservativ vorgehen. Einer der Vorschläge des Ausschusses bestand zuletzt darin, ein Limit für das Engagement der Banken in besonders riskante Kryptodevisen zu setzen.
Bankenregulierer kündigen bis Jahresende Regeln für Kryptowährungen an
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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