25. Mai (Reuters) – Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
APPLE – Bangalore: Die chinesischen Corona-Lockdowns belasten einem Medienbericht zufolge die Entwicklung neuer iPhone-Modelle. Der Zeitplan für mindestens ein Modell habe sich nach hinten verschoben, meldete Nikkei unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im schlimmsten Fall könnten sich die Produktionspläne verzögern und weniger Geräte hergestellt werden. iPhone-Fertiger Pegatron musste wegen der Lockdowns seine Aktivitäten in den Werken Shanghai wie auch Kunshan vorübergehend einstellen. Apple hat bereits selbst erklärt, die chinesischen Lockdowns verkomplizierten die Produktion und belasteten die Nachfrage in der Volksrepublik.
ABB – Zürich: Der Schweizer Elektrotechnikkonzern verstärkt sein Geschäft mit Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. ABB stockt seinen Anteil am indischen Unternehmen Numocity auf 72 Prozent auf, wie der Konzern mitteilte. Numocity sei eine digitale Plattform für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen. ABB habe zudem das Recht, bis 2026 Alleininhaber zu werden. ABB hatte vor drei Jahren im Rahmen einer Frühphasenfinanzierung bereits einen Anteil von sieben Prozent an der 2018 in Bangalore gegründete Firma erworben. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Mit dem Kauf baue das Geschäft seine Stellung in Indien, in anderen Teilen Südostasiens sowie dem Nahen Osten aus. Früheren Angaben zufolge will ABB den Bereich E-Mobility im zweiten Quartal an die Schweizer Börse bringen.
AROUNDTOWN – Düsseldorf: Das Immobilienunternehmen hat im ersten Quartal zugelegt. Der in der Branche entscheidende Kernwert FFO I kletterte um drei Prozent auf 89,3 Millionen Euro. Dank der Einbeziehung der Wohnimmobilientochter Grand City Properties (GCP) schnellten die Mieteinnahmen um 32 Prozent auf 309 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele.
TOSHIBA- Tokio: Der Staatsfonds Japan Investment Corp (JIC) prüft einem Agenturbericht zufolge die Übernahme des japanischen Mischkonzerns. Das meldete Bloomberg ohne Angabe von Quellen. Auch die US-Finanzinvestoren Bain Capital und CVC Partner sollen eine Akquisition erwägen. Das Konglomerat, das von Speicherchips über Drucker bis hin zu Klimaanlagen zahlreiche Produkte anbietet, hangelt sich von Krise zu Krise, seit es 2015 in einen Bilanzierungsskandal geriet. Aktivistische Investoren streben einen Verkauf oder eine Minderheitsbeteiligung von Finanzinvestoren an.