Donnerstag, November 7, 2024
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Neuer Fonds zielt auf Kunststoffabfälle als Anlagegelegenheit ab

Kapitalmärkte spielen für die Skalierung nachhaltiger Lösungen zur Vermeidung von Kunststoffabfällen eine wesentliche Rolle.

Die Alliance to End Plastic Waste („Alliance“) und Lombard Odier Investment Managers („LOIM“) geben heute bekannt, einen neuen Fonds für die Kunststoff-Kreislaufwirtschaft, den Circular Plastic Fonds, einführen zu wollen. Damit sollen USD 500 Mio. an Kapital von institutionellen und anderen zugelassenen Anlegern beschafft werden, um skalierbare Lösungen für die Beseitigung von Kunststoffabfällen aus der Umwelt, mehr Recycling und die Förderung des globalen Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft in der Kunststoff-Wertschöpfungskette zu schaffen. Die Alliance wird im Rahmen dieses Fonds als Ankerinvestor fungieren.

Nach einer umfassenden Ausschreibung hat die Alliance LOIM mit der Entwicklung und Verwaltung des Fonds beauftragt, der positive Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft sowie attraktive finanzielle Erträge erzielen soll.

Hier bieten sich ausgezeichnete Gelegenheiten, Kunststoffabfälle zu einer Ressource zu machen und dabei günstige Skaleneffekte sowie wirtschaftliche Erträge zu erzielen. Laut Branchenschätzungen birgt der Übergang zu einer kreislaufwirtschaftlichen Wertschöpfungskette für Kunststoffverpackungen bis 2030 auf weltweiter Ebene ein wirtschaftliches Potenzial in Höhe von USD 1 Bio.


Der Fonds wird auf zentrale Themen abzielen, die einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft auf direkte Weise förderlich sind und die Möglichkeiten, die in der gesamten Abfallwirtschaft (sowohl in vor- als auch in nachgelagerten Bereichen) vorhanden sind, beschleunigen können.

Unter anderem betrifft dies die Infrastruktur für das Sammeln und Sortieren von Abfällen, eine technologiegestützte Recycling-Infrastruktur und Konzeptlösungen für eine erhöhte Langlebigkeit, Wiederverwendung und Wiederverwertbarkeit von Kunststoffen. Darüber hinaus sollen Innovationen in der Kunststoffchemie und -produktion vorangetrieben werden, mit denen die Entsorgung am Ende des Lebenszyklus des Produkts vereinfacht oder rationalisiert werden kann

Erschließung von Kapital für Investitionsmöglichkeiten

Die Hindernisse bezogen auf das Recycling sind allseits bekannt. Nur 9 % des weltweit hergestellten Kunststoffs werden recycelt. Der größte Teil landet unterdessen in der Müllverbrennung, auf offenen Müllhalden, auf Deponien oder gelangt als Kunststoffabfall in die Umwelt.

Obschon es Lösungen für diese Probleme gibt – von der Infrastruktur und den Sammelsystemen über die Skalierung innovativer Technologien bis hin zur systematischen Eliminierung von Marktineffizienzen und der Umwandlung linearer Lieferketten in einen geschlossenen Kreislauf –, bleibt weiterhin viel zu tun, um das Problem des Kunststoffabfalls zu bewältigen. All diese Lösungen erfordern beträchtliche Kapitalinvestitionen.

Jean-Pascal Porcherot, Co-Head von LOIM und Managing Partner der Lombard Odier Group erläutert: „LOIM ist stolz darauf, in Zusammenarbeit mit der Alliance einen bahnbrechenden Fonds zu entwickeln und zu verwalten, der das Problem der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft mit handfesten Lösungen zu bewältigen sucht. Dieses wichtige Mandat ist Ausdruck der von der Alliance und von LOIM geteilten Werte und trägt unserem umfassenden Fachwissen und den höchsten Qualifikationen im Bereich nachhaltiger Investitionen Rechnung.

Diese Strategie bietet eine überzeugende Anlagemöglichkeit. Sie wird auf sämtliche Segmente des Private-Equity-Spektrums abzielen, einschließlich Direkt- und Co-Investitionen, wobei das Ziel darin besteht, das Problem des Kunststoffabfalls weltweit zu verringern und dabei attraktive finanzielle Erträge und Nachhaltigkeitsergebnisse zu erzielen.“

Neuer Fonds zielt auf Kunststoffabfälle als Anlagegelegenheit ab

Foto von Jean-Pascal Porcherot (Quelle: Lombard Odier IM)

Weitere wichtige Entwicklungen in der Ukraine.

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