Digitales Upgrade für jede Produktion: TGFS investiert siebenstelligen Betrag in die in.hub GmbH
Der TGFS Technologiegründerfonds Sachsen investiert in einer Series-A-Finanzierungsrunde einen siebenstelligen Betrag in die in.hub GmbH, einem Anbieter von IIoT-Komplettsystemen zur Selbstinbetriebnahme. Mit den Mitteln soll die Digitalisierung von Prozessen & Maschinenparks im Mittelstand deutlich vereinfacht und kostengünstiger werden. Dafür setzt das Unternehmen auf das bewährte siineos Betriebssystem in Kombination mit Plug & Play-Hardware.
Der TGFS Technologiegründerfonds Sachsen hat in einer Series-A-Finanzierung einen siebenstelligen Betrag in das Chemnitzer Soft- und Hardware-Start-up in.hub investiert. Das Unternehmen wurde 2017 in Chemnitz gegründet. Seitdem entwickelt und vertreibt es mit „siineos“ eine anpassbare, modular erweiterbare und herstellerunabhängige Lösung, die Hard- und Software-Komponenten umfasst. Anwender sind kleine und mittelständische Unternehmen, die dank siineos bessere Dateneinblicke in ihre Prozesse und Maschinen bekommen. Die Lösung ist im Vergleich zu herkömmlichen Produkten einfacher, schneller und günstiger zu implementieren.
Die Anwender erhalten dank siineos Informationen über ihre teils schon länger laufenden analogen Maschinenparks, z.B. exakte Temperaturwerte, Stromspitzen oder die genaue Auslastung und Stillstandsgründe. Mithilfe dieser Informationen können die Betreiber einem Verschleiß besser vorbeugen, die Auslastung effizienter managen und Energie sowie CO2 einsparen. All diese Feautures sind im Vergleich mit Marktbegleitern allerdings komplett offline auch ohne Cloud nutzbar.
Das Team besteht aus 15 Personen und wird operativ von den Gründern Marco Neubert und Christian Groß geführt. Die beiden Ingenieure haben bereits in früheren Tätigkeiten mehrjährige Erfahrung bei Entwicklung und Vertrieb mit der gleichen Zielkundenstruktur gesammelt und so das Start-up in kurzer Zeit zu einem stabilen Umsatzwachstum geführt.
„Unsere Vision ist es, IIoT im Mittelstand zu etablieren und die Digitalisierung analoger Maschinen für alle produzierenden Unternehmen möglich zu machen“, erklären die in.hub-Gründer Christian Groß und Marco Neubert, „Mit unserer Lösung bieten wir eine neue Analysemöglichkeit für unsere Kunden und somit letztlich einen ganz neuen Betrieb und Einsatz ihrer Maschinen.“
Die zwei Gründer planen, mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln sowohl den Vertrieb auszubauen als auch ihre Hardware/Software-Lösung weiter zu optimieren. Zudem soll eine Plattform für zusätzliche Applikationen aufgebaut werden, damit Kunden auf einfachem Weg weitere wertvolle Informationen und Einblicke in ihre Maschinen erhalten. Perspektivisch soll die Plattform auch externen Entwicklern über ein Provisionsmodell zugänglich gemacht werden.
TGFS-Geschäftsführer Sören Schuster zur Transaktion: „Bei in.hub handelt es sich um ein attraktives Wachstumsunternehmen mit einem engagierten und erfahrenen Team, das neue Geschäftsfelder im Softwarebereich erschließen will. Die Gesellschaft bewegt sich in einem etablierten Markt mit deutlichem Upside-Potential. Insofern freuen wir uns, als TGFS das Team von in.hub bei seiner Entwicklung zu begleiten.“
Foto der Gründer Christian Groß und Marco Neubert – in.hub GmbH
Quelle: CFH Management GmbH TGFS Technologiegründerfonds Sachsen