Frankfurt, 09. Jan – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
15.45 Uhr – Quartalszahlen setzen dem Yoga-Bekleidungshersteller Lululemon und der US-Kaufhauskette Macy’s zu. Die Aktien fallen um rund zehn beziehungsweise acht Prozent. Lululemon senkte die Prognose für das vierte Quartal wegen gestiegener Kosten und einem Rückgang der Nachfrage. Macy’s geht für dasselbe Quartal von einem Umsatz am unteren Ende der eigenen Prognose aus, die zwischen 8,16 und 8,40 Milliarden Dollar liegt.
13.20 Uhr – Längere Wartezeiten für Tesla-Kunden in China stützen die Aktien des US-Elektrobauers. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel um 1,5 Prozent. Die längeren Wartezeiten für das Model Y deuten Analysten zufolge auf eine erhöhte Nachfrage in dem zweitwichtigsten Markt für das Unternehmen hin. Zuvor hatte Tesla die Preise der Modelle 3 und Y zum zweiten Mal binnen drei Monaten gesenkt.
10.50 Uhr – Fusionsgerüchte beflügeln die italienische Krisenbank Monte dei Paschi di Siena. Die Titel steigen in Mailand um mehr als sechs Prozent auf 2,11 Euro. Die Bank könne „der Dreh- und Angelpunkt“ einer weiteren Konsolidierung des italienischen Bankensystems werden, sagte der Chef der 2017 vom Staat geretteten Bank, Luigi Lovaglio, am Wochenende in einem Interview mit der italienischen Zeitung „Il Sole 24 Ore“.
10.30 – Die Aktien von Spielentwickler Frontier Developments und Spielherausgeber Devolver Digital begeben sich auf Talfahrt. Die beiden an der Londoner Börse gelisteten Unternehmen verlieren um 41,3 beziehungsweise 9,4 Prozent. Frontier Developments senkte die Prognose für der ersten Jahreshälfte 2023. Bei Devolver Digital fielen die Verkaufszahlen für Dezember schlechter aus als erwartet.
10.05 Uhr – Der Rückgang der US-Krisenwährung Dollar beflügelt den Goldpreis. Das Edelmetall verteuert sich in der Spitze um 0,8 Prozent auf 1880,89 Dollar je Feinunze. Das ist der höchste Stand seit acht Monaten. Der Rückgang des Dollar-Index um 0,3 Prozent auf 103,42 Punkten treibt Rohstoffe an, weil diese dadurch für Investoren außerhalb der USA billiger werden.
09.40 Uhr – Die Öffnung der chinesischen Grenze beflügelt die Ölpreise. Das US-Öl WTI verteuert sich 2,5 Prozent auf 75,61 Dollar je Fass. Das Nordsee-Öl Brent kostet mit 80,40 Dollar je Barrel 2,3 Prozent mehr. Nach der Grenzöffnung verringert sich Investoren zufolge das Risiko auf eine globale Rezession. Zudem erwarten sie eine höhere Nachfrage, da die Volksrepublik der größte Rohölimporteur der Welt ist.
9. Januar 2023 wichtige Kursbewegungen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von geralt auf Pixabay
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