Mittwoch, Dezember 18, 2024
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420cloud setzt Maßstäbe für die Verwaltung von Cannabis Social Clubs

Der Bundesrat hat in einer Stellungnahme Nachbesserungen beim Gesetzentwurf zur Cannabis-Legalisierung gefordert. Die Länder gehen davon aus, dass sich mehr als 1.000 Vereine um eine Anbaulizenz bewerben werden. Laut Bundesrat werden allein die Personalkosten für die Kontrollen dieser Cannabis Social Clubs das Budget der Länder übersteigen. Das Start-up 420cloud präsentiert daher nicht nur eine ausgefeilte Softwarelösung, sondern auch ein umfassendes Gesamtkonzept zur Bewältigung der Herausforderungen – von der Verwaltung der Clubs bis hin zur Qualitätskontrolle von Cannabis in zertifizierten Laboren. Das Münsteraner Unternehmen will so eine Schlüsselrolle im aktuellen Diskurs um die Cannabis-Legalisierung einnehmen.

„Die Vereinsverwaltung und der damit verbundene Kontrollaufwand kann durch eine digitalisierte Lösung erheblich reduziert werden“, erklärt Alexander Gomer, CEO und Gründer von 420cloud. Die namensgleiche Softwareplattform soll Vereinen und deren Mitgliedern nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch rechtliche Sicherheit geben. „Wir passen unsere Features an die aktuelle Gesetzeslage an und unterstützen so Vereine bei der Einhaltung der Vorgaben“, betont Gomer. 420cloud verspricht dabei mehr als nur die Verwaltung und Bereitstellung von Anbau- und pseudonymisierten Abgabe-Daten: Die cloudbasierte Lösung ist vielmehr ein gesamtes Ökosystem für die Cannabis Social Clubs mit hohen Sicherheitsstandards.

Ganzheitliche Unterstützung: Von der Gründung bis zur Abgabe

Bereits mehr als 200 Cannabis Social Clubs sind deutschlandweit auf 420cloud registriert. „Wir unterstützen die Clubs von der Gründung, über die Mitgliederverwaltung bis hin zur Implementierung eines Kassensystems und bei der Abgabe“, erklärt Christopher Noble, COO und Mitgründer von 420cloud. Auch der soziale Aspekt kommt nicht zur kurz: Durch das verschlüsselte Netzwerk können Clubs untereinander kommunizieren und so Mitgliedschaften in mehreren Cannabis Social Clubs vermeiden. „Ein Vorteil, der durch eine klassische Stift-Papier-Lösung nicht gegeben wäre“, so Noble. „Darüber hinaus können sich Club-Mitglieder auch untereinander vernetzen.“

Durch die Integration von weiteren Optionen wie dem CannaLab für die Qualitätskontrolle von Cannabis und einem Track-and-Trace-System zur Sicherung der Lieferketten will das Münsteraner Unternehmen ein umfassendes Ökosystem schaffen, das den Herausforderungen der Branche gerecht wird. Dazu gehört unter anderem die Dokumentationspflicht von Anbau- und personenbezogenen Abgabedaten. „Wir sind uns der Sensibilität der Daten bewusst – bei uns steht daher die Datensicherheit und der Datenschutz im Vordergrund. Wir verwenden nicht nur modernste Verschlüsslungsverfahren, sondern setzen auch alles selbstverständlich DSGVO-konform um“, erzählt Gomer.

Regelmäßige Qualitätskontrollen und mehr Transparenz
Einen besonderen Fokus legt das Unternehmen zudem auf das Qualitätsmanagement von Cannabis. „Ein wichtiger Aspekt beim kontrollierten Umgang mit Cannabis ist die Einhaltung von Grenzwerten. Dazu gehört das Testen von Kontaminanten und Wirkstoffen“, erläutert Gomer. Cannabis wird in der Regel inhaliert und gelangt so in die Lunge, eines der sensibelsten Organe des Menschen. „Um die Gesundheit der Konsumenten zu schützen, sind regelmäßige Überprüfungen des Cannabis aufgrund seiner direkten Aufnahme in den Blutkreislauf unumgänglich“, sagt Gomer. 420cloud möchte zukünftig durch ein Netzwerk von zertifizierten Laboren den Clubs Zugang zu einem regelmäßigen Check des angebauten Cannabis bieten. Vorstellbar sei demnach die Abgabe einer Probe in einer versiegelten Verpackung mit einem Chip. Dieser würde nicht nur Informationen über den Anbau, sondern nach der Überprüfung auch Angaben zur Reinheit und den enthaltenen Wirkstoffen liefern – eine Art Digital Cannabis Pass. „Wir möchten zusammen mit den Clubs Transparenz und Sicherheit in einem neuen Markt schaffen und die Legalisierung an die Hand nehmen“, ergänzt Gomer. „Unsere Mission ist es, durch 420cloud den Schwarzmarkt einzudämmen und einen effektiven Jugendschutz in der Cannabisbranche zu etablieren.“

Bild Christopher Noble 420cloud

Quelle Sputnik GmbH

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