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3. Juni 2022 Marktentwicklungen

Frankfurt/Berlin, 03. Jun (Reuters) – Etwas mehr als ein Jahr nach dem Abstieg aus dem Dax feiert Beiersdorf ein Comeback in der ersten deutschen Börsenliga. Der „Nivea“-Anbieter ersetzt Delivery Hero, teilte die Deutsche Börse am Freitagabend mit. Um die Dax-Tauglichkeit des Essenslieferanten habe es lange Diskussionen gegeben, sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Online-Broker CMC Markets. „Seit Jahren schreibt Delivery Hero Verluste und betreibt im Grunde selbst kein Geschäft oder Dienstleistung in Deutschland.“ Gleichzeitig schrammte die Commerzbank knapp an einem Wiederaufstieg vorbei. Im Nebenwerte-Index MDax ersetzte der Ökostrom-Anbieter Encavis Finanzdienstleister Hypoport. 

Die Änderungen werden zum 20. Juni wirksam. Für ihre Index-Überprüfung erstellt die Deutsche Börse eine Rangliste gemäß der Marktkapitalisierung des Streubesitzes. Basis hierfür ist der jeweils letzte handelsgewichtete Durchschnittskurs des Monats, der dem Überprüfungstermin vorangeht.

Wien, 03. Jun (Reuters) – In der Raffinerie Schwechat des österreichischen Ölkonzerns OMV hat sich ein Zwischenfall mit zwei leicht Verletzten ereignet. Die Inbetriebnahme der nahe Wien liegenden Raffinerie, die seit Mitte April wegen einer Generalüberholung still steht, werde sich nun teilweise verzögern, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Vorfall habe die Hauptdestillationsanlage für Rohöl beschädigt, hieß es. Das Ausmaß des Schadens und die Dauer des Stillstands würden derzeit noch geprüft. 

Bangalore, 03. Jun (Reuters) – Der US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb will für 4,1 Milliarden Dollar den US-Arzneimittelentwickler Turning Point Therapeutics  übernehmen. Damit wolle man Zugang zu einem Portfolio vielversprechender Krebsmedikamente bekommen, teilte Bristol Myers Squibb am Freitag mit. Der wichtigste Wirkstoff von Turning Point ist Repotrectinib, ein sogenannter Tyrosinkinase-Hemmer, der nach den Erwartungen von Bristol Myers in der zweiten Jahreshälfte 2023 in den USA zugelassen werden soll.

Bangalore, 03. Jun (Reuters) – Apple reagiert einem Agenturbericht zufolge auf die Bestrebungen, sich gewerkschaftlich zu organisieren, und den Personalmangel mit besseren Arbeitszeiten. Die Arbeitspläne würden flexibler gestaltet, meldete die Agentur „Bloomberg“ in der Nacht zu Freitag unter Berufung auf Insider. So würden unter anderem die Pausen zwischen Schichten in einigen Läden auf zwölf von zehn Stunden erhöht. Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. 

Der iPhone-Hersteller hat erst in der vergangenen Woche den Mindestlohn für US-Mitarbeiter angesichts knapper Arbeitskräfte und hoher Inflation auf 22 Dollar pro Stunde angehoben. Zuletzt ist der Silicon-Valley-Konzern wegen seiner Arbeitsbedingungen in die Kritik geraten. Zugleich laufen in einzelnen Filialen Bemühungen, Gewerkschaften zu gründen. Bisher gibt es diese bei Apple wie auch bei vielen anderen US-Technologiekonzernen nicht.

Bangalore, 03. Jun (Reuters) – Der japanische Mischkonzern Toshiba hat Insidern zufolge offenbar die von zwei Hedgefonds-Großaktionären vorgeschlagenen Vorstandsmitglieder noch nicht einstimmig vom Nominierungsausschuss bestätigen lassen. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, dass das Unternehmen nun plant, seine Aktionäre auf der jährlichen Aktionärsversammlung am 28. Juni nachträglich über darüber zu informieren. Toshiba hatte vorgeschlagen, dass Nabeel Bhanji, Portfoliomanager bei Elliott Management, und Eijiro Imai, Geschäftsführer bei Farallon Capital Management, Sitze im Aufsichtsrat erhalten sollen, was einen möglichen Wendepunkt in einem langen Kampf zwischen dem Unternehmen und seinen Aktionären darstellen könnte. Farallon hält sechs Prozent an Toshiba und Elliott Insidern zufolge knapp unter fünf Prozent. Das 1875 gegründete Konglomerat hangelt sich seit einem Bilanzierungsskandal 2015 von Krise zu Krise.

Bangalore, 03. Jun (Reuters) – Microsoft will sich möglichen Gewerkschaftsgründungen oder -beitritten seiner Angestellten nicht in den Weg stellen. Wie Microsoft-Präsident Brad Smith am Donnerstag erklärte, soll die Haltung des Unternehmens ein Zeichen für die wachsende Aufgeschlossenheit gegenüber Gewerkschaften in der Tech-Branche setzen. „Die jüngsten Gewerkschaftskampagnen im ganzen Land – auch im Technologiesektor – haben uns zu der Schlussfolgerung veranlasst, dass diese Themen unweigerlich mehr Unternehmen betreffen werden, möglicherweise auch unser eigenes“, sagte Smith. Microsoft erkenne das Recht seiner Mitarbeiter an, eine Gewerkschaft zu gründen oder ihr beizutreten. Für einen offenen Dialog würden die Führungskräfte des Unternehmens aber auch ohne Gewerkschaft jederzeit zur Verfügung stehen, so der Microsoft-Präsident.

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