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29.11.22 Wichtige Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 29. November 2022.

Tokio/Paris/Peking, 29. Nov (Reuters) – Die Autokonzerne Renault und Nissan könnten Insidern zufolge in wenigen Wochen Details zu ihrer neu verhandelten Firmenallianz bekanntgeben. Noch liefen die Gespräche, aber die Firmen hätten den 7. Dezember als möglichen Termin für die Vorstellung ihrer Pläne vorgemerkt, sagten drei mit der Situation vertraute Personen. Sollte dann noch keine Einigung erzielt sein, könne der Termin um eine Woche verschoben werden. Die Konzerne wollen ihre Zusammenarbeit auf eine neue Basis stellen und loten eine gemeinsame E-Auto-Strategie aus. Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe will Renault künftig mit dem chinesischen Autobauer Geely0175.HK produzieren.

Peking, 29. Nov (Reuters) – Die chinesische Luftaufsicht hat grünes Licht für die Massenproduktion des heimischen Kurzstreckenjets C919 gegeben. Das teilte der Hersteller COMAC am Dienstag mit. Der C919 ist ein Rivale für das Airbus-Modell A320neo und die 737 MAX von BoeingBA.N und soll ab kommendem Monat an die ersten Kunden ausgeliefert werden. Ab der ersten Jahreshälfte 2023 soll die Maschine bei China Eastern Airlines600115.SS die ersten Passagiere befördern. Die Analysten von Jefferies gehen nach einem Bericht vom vergangenen Monat davon aus, dass COMAC bis zum Jahr 2030 jährlich etwa 25 Maschinen produziert, das ist ein Bruchteil der Produktion der beiden wichtigsten westlichen Flugzeugbauern.

Moskau, 29. Nov (Reuters) – Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Autobauer Avtovaz per Dekret den Kauf der RN Bank erlaubt, die ein Gemeinschaftsunternehmen der italienischen Bank UniCredit und der Allianz der Autobauer Renault, Nissan und Mitsubishi ist. Die Anordnung vom Dienstag bezieht sich dabei auf einen Erlass vom 5. August, der Investoren aus sogenannten unfreundlichen Ländern den Verkauf von Firmenanteilen bis Jahresende verbietet. Avtovaz lehnte eine Stellungnahme ab, die RN Bank war zunächst nicht erreichbar. Renault hatte sein Russland-Geschäft an Avtovaz für einen Rubel abgegeben, Nissan folgte mit einem ähnlichen Schritt im Oktober.

Frankfurt, 29. Nov (Reuters) – Der geplante Bau zweier Chip-Fabriken in Sachsen-Anhalt durch Intel kommt voran. Der US-Konzern habe den Kaufvertrag für Grundstücke im Gewerbegebiet Eulenberg unterschrieben, teilte die Stadt Magdeburg mit. Der Stadtrat habe dies in einer nicht öffentlichen Sitzung bestätigt. Intel will rund 17 Milliarden Euro in zwei Chip-Werke bei Magdeburg investieren.

Seoul, 29. Nov (Reuters) – Der südkoreanische Autobauer Hyundai Motor und die Batteriesparte des ebenfalls in Südkorea ansässigen Energiekonzerns SK Innovation  haben eine Liefervereinbarung für Batterien in Nordamerika vereinbart. SK werde die Werke des Autokonzerns in den USA nach 2025 mit Batterien für die Produktion von Elektrofahrzeugen versorgen, teilte der Energiekonzern am Dienstag mit. Durch die Partnerschaft können die Unternehmen nach eigenen Angaben die steuerlichen Richtlinien des Inflation Reduction Act vom August erfüllen. Ab dem kommenden Jahr müssen mindestens 40 Prozent des Wertes kritischer Mineralien für Batterien aus den USA oder von einem US-Freihandelspartner stammen, um Steuergutschriften zu erhalten. Dieser Schwellenwert soll bis 2027 auf 80 Prozent steigen.

Bangalore, 29. Nov (Reuters) – Die Kryptobörse Bitfront steht vor dem Aus. Es würden ab sofort keine neuen Kunden mehr aufgenommen und Kreditkartenzahlungen mehr abgewickelt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. In einigen Monaten solle das Geschäft vollständig eingestellt werden. Die Entscheidung stehe aber in keinerlei Zusammenhang mit den Affären bei bestimmten Konkurrenten, denen Fehlverhalten vorgeworfen werde, betonte Bitfront. Vor einigen Wochen war der Rivale FTX kollabiert. Dessen Gründer Sam Bankman-Fried werden illegale Geldtransfers in Milliardenhöhe vorgeworfen.

Düsseldorf, 29. Nov (Reuters) – Das Immobilien-Unternehmen Aroundtown hat nach einem leichten Wachstum des Ertrags seine Jahresziele bekräftigt. Der operative Ertrag (FFO1) legte in den ersten neun Monaten um drei Prozent auf 275 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Auch die Netto-Mieteinnahmen seien dank der Einbeziehung der Wohnimmobilien-Tochter Grand City Properties um 19 Prozent auf 917 Millionen Euro gestiegen.

29.11.22 Wichtige Marktentwicklungen

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Quelle: Reuters

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