25. Okt (Reuters) – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
13.20 Uhr – General Motors überzeugt die Anleger mit einem überraschend hohen Quartalsgewinn und einer bekräftigten Jahresprognose. Die Titel des größten US-Autobauers ziehen vorbörslich um fast fünf Prozent an, nachdem der Konzern einen Quartalsgewinn von 3,3 Milliarden Dollar eingefahren hat und damit rund 900 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.
12.36 Uhr – Anleger kehren General Electric (GE) nach einem Gewinneinbruch und einer Prognosesenkung den Rücken. Die Titel des US-Industriekonzerns geben vorbörslich mehr als sieben Prozent nach. Lieferengpässe, Inflationsdruck und eine Schwäche im Bereich der erneuerbaren Energien drückten den bereinigten Quartalsgewinn um 19 Prozent. Die Prognose für den bereinigten Gewinn im Gesamtjahr senkte GE auf 2,40 bis 2,80 Dollar je Aktie von 2,80 bis 3,50 Dollar.
12.21 Uhr – Das Pfund zeigt sich vor der Amtsübergabe an den designierten britischen Premierminister Rishi Sunak fester. Es steigt um 0,4 Prozent auf 1,1324 Dollar. Devisenexperten rechnen aber damit, dass das Pfund Sterling weiter unter Druck bleibt. Die britische Landeswährung hat in diesem Jahr bereits mehr als 16 Prozent zum Dollar verloren. „Das makroökonomische Umfeld in Großbritannien bleibt schwierig“, sagte CIBC-Devisenstratege Jeremy Stretch.
09.36 Uhr – Ein Gewinneinbruch verschreckt die Anleger bei HSBC. Die Aktien der Bank brechen in London rund fünf Prozent ein. Die steigende Risikovorsorge und Belastungen aus dem Verkauf des französischen Geschäfts ließen den Vorsteuergewinn im dritten Quartal um 42 Prozent sinken.
08.07 Uhr – Der angekündigte Rückzug von der Frankfurter Börse setzt Linde zu. Die Aktien des Industriegase-Konzerns geben im Frankfurter Frühhandel 3,7 Prozent nach, nachdem der Konzern am Vorabend mitgeteilt hat, die Aktien nur noch in New York handeln lassen zu wollen.
07.45 Uhr – Enttäuschende Nachfrage in China setzt die Preise für Eisenerz und Stahl unter Druck. Eisenerz verbilligt sich an den Terminmärkten um 1,5 Prozent auf 672,50 Yuan je Tonne. In Shanghai fällt der Future für Konstruktionsstahl um 1,4 Prozent. „Die zuvor erwartete Nachfrageerholung hat die Erwartungen nicht erfüllt, geschweige denn übertroffen“, konstatierten die Analysten von Huatai Futures. Die Stahlnachfrage zieht im wichtigsten Produzentenland China normalerweise vor allem im Bausektor im September und Oktober an.
25. Oktober 2022 Der Börsen Vormittag
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
Tipp: Dividenden ausländischer Aktien werden doppelt besteuert,
dieses Finanztool erledigt Deine Rückerstattung