24. Jan – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
20.20 Uhr – Eine Herabstufung setzt der Aktie des US-Chipherstellers AMD zu. Die Anteilsscheine bröckeln um drei Prozent auf 74,22 Dollar ab. Die Marktlage werde zunehmend schwierig, schreiben die Analysten von Bernstein. Zudem habe sich die einst mangelnde Wettbewerbsfähigkeit des größeren Rivalen Intel inzwischen deutlich verbessert. Die Bernstein-Analysten stufen die AMD-Titel auf „Market-Perform“ nach zuvor „Outperform“ herab. Auch das Kursziel wird auf 80 von 95 Dollar gesenkt.
19.30 Uhr – Ein Angebot für Medikamenten-Lieferung bei Amazon macht den Aktien der US-Apothekenketten zu schaffen. Die Titel von Walgreens Boots und CVS Health verlieren 2,1 und 1,1 Prozent auf 35,89 beziehungsweise 86,27 Dollar. Der Onlinehändler hat angekündigt, dass die US-Nutzer seines Kundenprogramms „Prime“ ab Dienstag die Lieferung von generischen Arzneimitteln für fünf Dollar im Monat abonnieren könnten.
11.00 Uhr – Die in Norwegen geplante Steuererhöhung auf Lachs- und Forellenzucht soll einem Abgeordneten zufolge reformiert werden. Daraufhin steigen die Titel von Fischzucht-Unternehmen Salmar, Mowi, Grieg Seafood und Leroy Seafood in Oslo zwischen 3,5 und 6,7 Prozent. Vorschläge zur Änderung des Gesetzes würden demnächst eingereicht, sagte Geir Pollestad, ein Abgeordneter der Zentrumspartei, der Zeitung „Dagbladet“. Die Regierung hatte im September vorgeschlagen, ab dem Steuerjahr 2023 für Mengen über 4000/5000 Tonnen eine Ressourcensteuer auf die Lachs- und Forellenzucht von 40 Prozent einzuführen. Damit würde der Gesamtsteuersatz 62 Prozent betragen.
10.25 Uhr – Ein zurückhaltender Ausblick drückt die Aktien des Primark-Mutterkonzerns AB Foods. Die Titel fallen in London um bis zu 1,6 Prozent auf 1839 Pence. Wegen eines erheblichen Kostendrucks werde mit weniger Gewinn als im Vorjahr gerechnet. „Die ersten Geschäfte im neuen Kalenderjahr waren ermutigend, aber der makroökonomische Gegenwind bleibt bestehen und könnte die Verbraucherausgaben in den kommenden Monaten belasten“, hieß es in einer Erklärung.
09.30 Uhr – Ein Rückgang des Dollar und demnächst anstehende Konjunkturdaten lassen Anleger bei Gold zugreifen. Das Edelmetall verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1939 Dollar je Feinunze. Der derzeitige Rückgang der US-Währung um 0,3 Prozent stärkt Rohstoffe, weil diese dadurch für Investoren außerhalb der USA billiger werden. Auch die für Donnerstag anstehende Schätzung des US-Bruttoinlandsprodukts für das vierte Quartal wirkt sich auf den Goldpreis aus. „Anzeichen auf eine schwächere US-Wirtschaft werden als Grund für eine weniger aggressive Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank gewertet, was den Goldpreis stützen könnte“, sagt Analyst Matt Simpson von City Index. Niedrige Zinssätze sind tendenziell vorteilhaft für das Festhalten an Gold.
07.55 Uhr – Rheinmetall-Aktien steigen vorbörslich bei Lang & Schwarz um ein Prozent und liegen damit an der Spitze des MDax. Der Rüstungskonzern erwarte für 2025 elf bis zwölf Milliarden Euro Umsatz, sagte Vorstandschef Armin Papperger dem Magazin „Stern“. Im November hatte Rheinmetall für 2025 ein Umsatzziel von zehn bis elf Milliarden Euro genannt.
24. Januar 2023 wichtige Kursbewegungen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von geralt auf Pixabay
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