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18.01.23 Wichtige Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 18. Januar 2023

Bangalore, 18. Jan – Der angeschlagene Kryptowährungsbroker und -verleiher Genesis bereitet einem Medienbericht zufolge einen Antrag auf Gläubigerschutz vor. Genesis plane diesen Schritt noch in dieser Woche, berichtete die Agentur „Bloomberg“ am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bei dem New Yorker Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Genesis war nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX im November ins Taumeln geraten und hatte einen großen Teil der Belegschaft vor die Tür gesetzt. 

Bangalore, 18. Jan – Spotify schließt sich einer Initiative zur Begrenzung der Marktmacht von Apple an. Gemeinsam mit anderen Medienkonzernen wie dem Rivalen Deezer forderte der Musikstreaming-Dienst in einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief von der EU entsprechende Maßnahmen. Die Firmen kritisieren in ihrem an EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager adressierten Schreiben die 30-prozentige Umsatzbeteiligung, die der iPhone-Macher für Programme fordert, die im App-Store angeboten werden. Apple war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Moskau, 18. Jan – Das größte russische Geldhaus Sberbank will den Betrieb auf der Halbinsel Krim aufnehmen, die Russland 2014 von der Ukraine annektiert hatte. Das staatliche Institut habe schon ihre ersten Geldautomaten auf der Krim aufgestellt, teilte die Bank am Mittwoch mit. Im Laufe der ersten Jahreshälfte wolle das Institut dort auch Filialen öffnen. Sberbank gehört zu den sanktionierten russischen Firmen und wurde vom internationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen. Wegen der Sanktionen musste Sberbank einige internationale Standorte schließen, plant nach eigenen Angaben aber in den kommenden zwei Jahren die Eröffnung eines Büros in China.

Paris, 18. Jan – Kapazitätsengpässe und Lieferkettenprobleme haben dem französischen Autokonzern Renault 2022 das vierte Mal infolge einen Absatzrückgang eingebrockt. Die Verkäufe sanken um 5,9 Prozent auf 2,05 Millionen Fahrzeuge, wie der Autobauer am Mittwoch mitteilte. Der Auftragsbestand liege auf Rekordniveau. Am Dienstag hatte der Konzern mitgeteilt, dass seine Kernmarke Renault 2022 einen Absatzrückgang um 9,4 Prozent auf 1,47 Millionen Einheiten verzeichnet hatte. Derweil konnte die Billigmarke Dacia um 6,8 Prozent zulegen.

Wien, 18. Jan – Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank einer starken Nachfrage der Öl- und Gasbranche einen Gewinnsprung hingelegt. Laut vorläufigen Zahlen hat sich das Ergebnis vor Steuern mehr als verdreifacht auf 92 Millionen Euro nach 23,4 Millionen Euro, wie der Zulieferer großer Ölkonzerne wie Schlumberger oder Halliburton am Mittwoch mitteilte. Der Auftragseingang stieg um 88 Prozent auf den Rekordwert von 645 Millionen Euro. Die Erlöse legten um gut 70 Prozent auf 501 (292,8) Millionen Euro zu. „Wir starten mit vollen Auftragsbüchern ins Jahr und gehen davon aus, dass die Dynamik auf den Märkten weiterhin anhält“, sagte Vorstandschef Gerald Grohmann.

Jakarta, 18. Jan – Der deutsche Chemieriese BASF und das französische Bergbauunternehmen Eramet wollen in Indonesien bei einer Nickel-Kobalt-Anlage für den E-Automarkt kooperieren. Das Abkommen sehe eine Investition von rund 2,4 Milliarden Euro vor, sagten indonesische Beamte des Investitionsministeriums unter Berufung auf BASF-Chef Martin Brudermüller. Die Einigung stehe kurz vor dem Abschluss. Eine Investorenpräsentation von Eramet zeigte zuletzt, dass die geplante neue Anlage voraussichtlich Anfang 2026 die Produktion aufnehmen wird mit einer Jahreskapazität von 67.000 Tonnen Nickel und 7000 Tonnen Kobalt. 

Zürich, 18. Jan – Beim Schweizer Versicherer kommt es zu einem Wechsel an der Konzernspitze. Gert De Winter werde zum 30. Juni als Chef zurücktreten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Er wolle Baloise nach rund 18 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Projekten zu widmen. Erst im vergangenen Jahr hatte De Winter eine Krebserkrankung überstanden. Sein Nachfolger wird Michael Müller, der seit 1997 für den Versicherer tätig ist und zwischenzeitlich bereits die Führung des Tagesgeschäfts übernommen hatte. Seine neue Position tritt er am 1. Juli an.

Zürich, 18. Jan – Die Nachwirkungen einer Produktionsunterbrechung in einem wichtigen Werk haben den Schokoladehersteller Barry Callebaut im Startquartals des Geschäftsjahres 2022/23 gebremst. Die Verkaufsmenge sank um 5,1 Prozent, wie das Schweizer Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dank Preissteigerungen kletterte der Umsatz in Lokalwährungen dagegen um 7,2 Prozent auf 2,11 Milliarden Franken. Für die kommenden Quartale rechnet Barry mit einer Beschleunigung des Geschäftsgangs. Der Konzern gab auch neue Drei-Jahres-Ziele bekannt. So peilt das Unternehmen durchschnittlich ein Volumenwachstum von vier bis sechs Prozent sowie acht bis zehn Prozent Betriebsgewinn-Wachstum an. Bis und mit 2022/23 lautet die Vorgabe auf ein Volumenwachstum von fünf bis sieben Prozent und einen Betriebsgewinn über dem Volumenwachstum. 

18.01.23 Wichtige Marktentwicklungen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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