Sonntag, Dezember 22, 2024
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16. Dezember 2022 wichtige Kursbewegungen

Frankfurt, 16. Dez – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen: 

19.50 Uhr – Eine Platzierung mit Abschlag drückt die Aktie des Biotech-Unternehmens Novavax auf ein Drei-Jahres-Tief. Die Papiere stürzen um 9,1 Prozent auf 10,30 Dollar ab. Das Unternehmen hat die Emission von 6,5 Millionen Aktien für jeweils 10 Dollar angekündigt. Der Preis liegt 11,7 Prozent unter dem Vortagesschluss.

18.25 Uhr – Ein Insiderbericht über weitere Jobkürzungen bei der US-Investmentbank Goldman Sachs (GS) schickt die Aktie auf Talfahrt. Die Papiere verlieren 1,3 Prozent auf 345,21 Dollar. Die Kündigungswelle ist laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person ein Versuch, die schwierige wirtschaftliche Lage zu meistern. Der Personalbestand von GS werde nach den Stellenstreichungen über dem Vor-Pandemie-Niveau von 38.300 Mitarbeitern bleiben. Zum Ende des dritten Quartals beschäftigte die Bank rund 49.100 Angestellte. Die Pläne folgen auf den Abbau von rund 500 GS-Stellen im 

17.20 Uhr – Ein Sicherheitstest schickt die Aktie des US-Autobauers General Motors (GM) auf Talfahrt. Die Papiere rutschen um 2,8 Prozent ab. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat nach Berichten über Vorfälle, bei denen selbstfahrende Taxis von GM „unangemessen stark bremsten oder sich selbst blockierten“, eine Untersuchung eingeleitet. General Motors‘ Robotaxi-Tochter Cruise hatte Anfang September 80 Fahrzeuge wegen Bremsprobleme zurückgerufen, teilte aber später mit, der Rückruf hätte dank Software-Updates keine weiteren Auswirkungen auf den Betrieb auf der Straße.

14.40 Uhr – Die vor der Übernahme stehende US-Satellitenfirma Maxar Technologies hat ihren Aktienkurs im vorbörslichen Handel mehr als verdoppelt. Die Titel der Firma mit Sitz in Colorado stiegen um rund 120 Prozent auf gut 51 Dollar. Zuvor hatte der Finanzinvestor Advent den Kauf von Maxar Technologies für vier Milliarden Dollar oder 53 Dollar je Aktie bekannt gegeben. Die Satellitenfirma hat mehr als 90 Satelliten in der Umlaufbahn und liefert unter anderem Bilder von den Kriegsschauplätzen in der Ukraine.

13.10 Uhr – Eine Mahnung der britischen Luftfahrtbehörde (CAA) setzt dem Billigflieger Wizz Air zu. Die Titel der ungarischen Fluglinie fallen in London um knapp sechs Prozent auf 2112 Pfund. Die verzögerten Rückzahlungen an Kunden und die Wartezeiten bei der Bearbeitung von Beschwerden sei besorgniserregend, teilte die CAA mit. Wizz Air habe sich verpflichtet, die ausstehenden Zahlungen und Beschwerden bis Weihnachten zu bearbeiten, so die Behörde.

11.43 Uhr – Dank ermutigender Geschäftszahlen steuern die Aktien von Per Aarsleff auf ihren größten Tagesgewinn seit gut 30 Jahren Zu. Die Papiere kletterten in Kopenhagen um 16,5 Prozent. Der Baukonzern steigerte den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 um fast 14 Prozent auf umgerechnet 2,4 Milliarden Euro. Der operative Gewinn habe um rund zwölf Prozent auf 98 Millionen Euro zugelegt. Für das angelaufene Jahr stellte die Firma ein Erlös-Wachstum von bis zu acht Prozent auf 2,6 Milliarden Euro und ein Betriebsergebnis von bis zu 118 Millionen Euro in Aussicht. Vor einigen Tagen hatte die Facebook-Mutter Meta einen 323 Millionen Euro schweren Vertrag zum Bau eines Rechenzentrums storniert.

10.43 Uhr – Ein negativer Analystenkommentar verstärkt den Verkaufsdruck bei Morphosys. Die Aktien der Biotechfirma fallen um fast 18 Prozent auf ein 14-Jahres-Tief von 12,02 Euro. Damit summiert sich das Minus der vergangenen Tage auf 26 Prozent. Die Experten von Goldman Sachs stuften die Titel auf „Sell“ herunter. 

10.02 Uhr – Ein Anteilsverkauf des Großaktionärs Cat Rock setzt Just Eat Takeaway zu. Die Aktien des Essenslieferanten fallen in Amsterdam um 3,4 Prozent. Der Finanzinvestor reduzierte seine Beteiligung an der „Lieferando“-Mutter eine Pflichtmitteilung zufolge auf 4,93 von 6,85 Prozent. Gleichzeitig bekannte sich Cat Rock zu Just Eat und verwies auf die positiven langfristigen Aussichten. 

09.56 Uhr – Dank der geplanten Verfilmung von „Warhammer 40.000“ durch Amazon winkt den Aktien von Games Workshop der größte Tagesgewinn seit drei Jahren. Sie steigen in London um gut 15 Prozent auf ein Zehn-Monats-Hoch von 8405 Pence. Durch den Deal hellten sie zuletzt eingetrübten Aussichten für die Entwicklung der Lizenzeinnahmen des Spiele-Herstellers auf, kommentiert Analyst Andrew Wade. Außerdem könnte eine gestiegene Aufmerksamkeit den Spiele-Verkauf ankurbeln. 

09.43 Uhr – In der Hoffnung auf sprudelnde Gewinne steigen Anleger bei Reedereien ein. Die Aktien der deutschen Reederei Hapag-Lloyd, des dänischen Branchenschwergewichts Moeller-Maersk und des japanischen Konkurrenten Nippon Yusen aus Japan steigen um bis zu zwei Prozent. Die Papiere chinesischer Rivalen wie SITC und Cosco gewinnen teilweise sogar knapp 14 Prozent. Genährt werden diese Spekulationen vom stärksten Anstieg des Baltic Dry Index seit September. Dieser spiegelt die Tagesmieten für Frachter wider. 

08.14 Uhr – Eine Zahlung über 26 Millionen Dollar des US-Pharma-Konzerns Bristol Myers Squibb beflügelt Evotec. Die Aktien der Biotechfirma steigen im Geschäft von Lang & Schwarz um 3,8 Prozent. Das Geld erhält Evotec den Angaben zufolge für Fortschritte bei der gemeinsamen Entwicklung von Medikamenten. 

07.40 Uhr – Dank der Aussicht auf eine Sonderdividende steigen weitere Anleger bei Volkswagen ein. Die Aktien des Autobauers steigen am Freitag vorbörslichVW um 1,3 Prozent. Im Tagesverlauf stimmen die Aktionäre über eine Ausschüttung eines Teils der Einnahmen aus dem Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche AG ab. Die Titel des VW-Großaktionärs Porsche SE gewinnen vorbörslich 0,7 Prozent. 

16. Dezember 2022 wichtige Kursbewegungen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bildquelle: Bild von geralt auf Pixabay

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