Montag, Dezember 23, 2024
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14. Februar: Der Börsen Vormittag

Update: 12:27 Uhr

Frankfurt, 14. Feb (Reuters) – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

12.13 Uhr – Die geplatzte 4,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch Lockheed Martin schickt Aerojet Rocketdyne auf Talfahrt. Die Aktien des amerikanischen Anbieters von Raketenantrieben fallen im vorbörslichen US-Geschäft um acht Prozent. Der US-Rüstungskonzern Lockheed zog seine Offerte wegen Widerstands der Kartellbehörden wie erwartet zurück. Das ändere aber nichts an der engen Zusammenarbeit der beiden Firmen, kommentiert Analyst Greg Konrad von der Investmentbank Jefferies. Lockheed könnte nun verstärkt eigene Aktien zurückkaufen.

12.04 Uhr – Ein Medienbericht über eine mehr als 20 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte des Netzwerk-Ausrüsters Cisco gibt Splunk Auftrieb. Die Aktien der Software-Herstellers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 7,7 Prozent. „Splunk wäre auf mehreren Ebenen eine großartige Ergänzung für Cisco“, schreibt Analyst Gray Powell vom Brokerhaus BTIG. Allein die Synergien taxiere er auf mehr als 3,5 Milliarden Dollar.

10.54 Uhr – Die Angst vor einem Ausfall russischer und ukrainischer Weizenlieferungen wegen der Spannungen zwischen den Nachbarstaaten treibt die Preise für dieses Lebensmittel in die Höhe. Der US-Terminkontrakt steigt um zwei Prozent auf 8,135 Dollar je Scheffel. „Russland und die Ukraine gehören zu den drei wichtigsten Weizenexporteuren“, sagt Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. „Zusammen stellen sie mehr als ein Viertel des weltweiten Exportangebots.“

Dax 14
14.2.22 10:10 Uhr Die letzte rote Stundenkerze zeigt den Abverkauf zwischen 9.00 und 10.00 Uhr. Im Dax Chart ist deutlich die Kurslücke zum Schlusskurs am Freitag. 11.2.22 zu erkennen. Screenshot Agena Trader.

09.56 Uhr – Die Spannungen mit dem Nachbarn Ukraine lösen einen Ausverkauf bei russischen Staatsanleihen aus. Dies treibt die Rendite der zehnjährigen Bonds auf ein Sechs-Jahres-Hoch von 9,96 Prozent.

09.36 Uhr – Die Furcht vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine hat die Börsen fest im Griff: Dies treibt die Volatilitätsindizes VDax und VStoxx, die die Nervosität der Anleger messen, um jeweils mehr als 20 Prozent auf 28,27 Stellen beziehungsweise 31,58 Punkte.

09.28 Uhr – Mit dem Rutsch unter die 15.000er Marke gerät der Dax unter verstärkten Verkaufsdruck. Der deutsche Leitindex fällt um 3,3 Prozent auf ein Viereinhalb-Monats-Tief von 14.923,22 Punkten. Der EuroStoxx50 notiert mit ähnlich starken Verlusten und 4014,31 Zählern ebenfalls auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Oktober.

08.44 Uhr – Ein negativer Analystenkommentar drückt Delivery Hero ans Dax-Ende. Die Aktien des Essenslieferanten fallen im Geschäft von Lang & Schwarz um fünf Prozent auf etwa 39 Euro. Die Experten der HSBC stuften die Titel auf „Hold“ von „Buy“ herunter und senkten das Kursziel auf 46 von 145 Euro.

08.00 Uhr – Wegen eines möglichen Krieges mit dem Nachbarn Ukraine werfen Anleger russische Aktien aus ihren Depots. Der Moskauer Aktienindex fällt um mehr als drei Prozent.

07.44 Uhr – Wegen Spekulationen über einen Krieg mit dem Nachbarn Ukraine ziehen sich Anleger aus der russischen Währung zurück. Im Gegenzug gewinnen Dollar und Euro jeweils 0,5 Prozent auf 76,76 beziehungsweise 87,13 Rubel. „Es ist sinnvoll, Risiken in Bezug auf Russland so weit wie möglich zu minimieren und sich nicht aktiv in russischen Werten zu engagieren, bis das Risiko eines militärischen Zusammenstoßes verschwunden ist“, sagt Volkswirt Jewgeni Suworow von der CentroCreditBank.

07.32 Uhr – Auf Furcht vor Lieferausfällen bei einem russischen Einmarsch in die Ukraine decken sich Anleger mit Rohöl ein. Die Preise für die Sorten Brent und WTI steigen am Montag jeweils etwa zwei Prozent und sind mit 96,16 beziehungsweise 94,94 Dollar je Barrel so teuer wie zuletzt vor siebeneinhalb Jahren. „Wenn es Truppenbewegungen gibt, wird der Brent-Preis problemlos über die Marke von 100 Dollar springen“, prognostiziert Analyst Edward Moya vom Brokerhaus Oanda. 

14. Februar: Der Börsen Vormittag

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