Frankfurt, 11. Jul (Reuters) – Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag niedriger starten. Am Freitag war er 1,3 Prozent höher bei 13.015,23 Punkten aus dem Handel gegangen. Der in Richtung Parität zum US-Dollar gefallene Euro half vor allem Aktien exportorientierter Firmen auf die Sprünge. Hier lesen.
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Die Gemeinschaftswährung hatte bis auf 1,007 Dollar abgewertet und drohte erstmals seit 2002 unter die Parität zum Dollar zu fallen. Neben den Wechselkursen werden Anleger auch das Thema Zinsen im Blick behalten. Starke US-Arbeitsmarktdaten hatten die Spekulationen auf größere Zinsschritte der US-Notenbank Fed zuletzt genährt.
An den Rohstoffmärkten richten Börsianer ihr Augenmerk auf die Gaslieferungen Russlands nach Europa. Am Montag wird die Pipeline Nord Stream 1 zur Wartung abgeschaltet. Börsianer fragen sich, ob Russland den Gashahn nach Abschluss der Arbeiten am 21. Juli wieder aufdreht. Es werden keine relevanten Konjunktur-Indikatoren erwartet.
Schlusskurse europäischer Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand |
Dax | 13.015,23 |
Dax-Future | 12.843,00 |
EuroStoxx50 | 3.506,55 |
EuroStoxx50-Future | 3.454,00 |
Schlusskurse der US-Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand | Veränderung |
Dow Jones | 31.338,15 | -0,2 Prozent |
Nasdaq | 11.635,31 | +0,1 Prozent |
S&P 500 | 3.899,38 | -0,1 Prozent |
Asiatische Indizes am Montag | Stand | Veränderung |
Nikkei | 26.845,59 | +1,2 Prozent |
Shanghai | 3.303,13 | -1,6 Prozent |
Hang Seng | 21.101,90 | -2,9 Prozent |
11. Juli 2022 Dax niedriger erwartet – Euro weiter nahe Parität
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