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1. Oktober 2022 Energie Ticker

01. Okt – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie, das infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine immer wichtiger wird:

20.20 Uhr – Die voraussichtliche neue italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sagt den hohen Energiepreisen den Kampf an. Dies gehöre zur primären Verantwortlichkeit der Regierung, sagt Meloni bei einer Veranstaltung in Mailand. Sie stehe dazu in Kontakt mit dem scheidenden Ministerpräsidenten Mario Drahgi. Sie werde die italienischen Interessen verteidigen.

15.41 Uhr – Gazprom gibt an, die Gaslieferungen nach Italien über Österreich seien wegen neuer Verordnungen dort ausgesetzt. Der Mitteilung des russischen Startskonzerns ging eine Erklärung des italienischen Energieunternehmens ENI voraus, wonach dieser über den Tarvisio-Knotenpunkt heute kein Erdgas aus Russland erhalten werde. Mit Gazprom werde an einer Lösung gearbeitet, Österreich selbst erhalte weiter Gas über die Slowakei. Eine Stellungnahme des österreichischen Netzbetreibers liegt nicht vor. Italien arbeitet dran, seine Erdgasimporte aus Russland zu drosseln. Sie machen einem Insider zufolge gegenwärtig etwa ein Zehntel der Gesamteinfuhren aus, während der Anteil vor dem Krieg noch bei 40 Prozent lag.

03.15 Uhr – Bundesfinanzminister Christian Lindner präzisiert seinen Vorschlag zur Deckelung der enorm hohen Preise für EU-Importgas. „Bezogen auf die Gasimporte ist meine Prüfidee, dass die EU eine Art atmenden Deckel für Importgas einführt“, sagt er der Zeitung „Rheinische Post“ laut einem Vorabbericht. „Dieser müsste spürbar oberhalb des Weltmarktpreises für Flüssiggas liegen.“

01.00 Uhr – Der Deutsche Fleischer-Verband warnt vor einer „bedrohlichen Lage“ wegen steigender Kosten und Inflation. „Selbst kerngesunde Betriebe werden derzeit an die Wand gedrückt“, sagt Geschäftsführer Martin Fuchs der „Welt am Sonntag“. „Jeden Tag rufen zehn bis 15 Mitgliedsunternehmen in der Geschäftsstelle an und sagen uns, dass sie nicht mehr weitermachen können“, sagte Fuchs. Er rechne daher mit einer Welle von Betriebsaufgaben und Insolvenzen. Auch in normalen Zeiten gingen jedes Jahr etwa zwei Prozent der Betriebe pleite, aber die aktuelle Lage habe „eine ganz andere Dimension“.

01.00 Uhr – Der Deutsche Fleischer-Verband warnt vor einer „bedrohlichen Lage“ wegen steigender Kosten und Inflation. „Selbst kerngesunde Betriebe werden derzeit an die Wand gedrückt“, sagt Geschäftsführer Martin Fuchs der „Welt am Sonntag“. „Jeden Tag rufen zehn bis 15 Mitgliedsunternehmen in der Geschäftsstelle an und sagen uns, dass sie nicht mehr weitermachen können“, sagte Fuchs. Er rechne daher mit einer Welle von Betriebsaufgaben und Insolvenzen. Auch in normalen Zeiten gingen jedes Jahr etwa zwei Prozent der Betriebe pleite, aber die aktuelle Lage habe „eine ganz andere Dimension“.

1. Oktober 2022 Energie Ticker

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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